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Das Unternehmen Rosotics hat sich auf den 3D-Druck von Metallen spezialisiert. Jetzt hat der Hersteller seinen Mantis-Drucker vorgestellt. Das Besondere an der Maschine ist, dass damit große Metallteile produziert werden können. Gleichzeitig lässt sich die großformatige Maschine nach Gebrauch zusammenklappen und somit leicht transportieren.
Laut Hersteller sollen die ersten Drucker im Oktober ausgeliefert werden. Die Mantis-Drucker können pro Stunde 45 kg Material drucken und können Teile mit einem Durchmesser von bis zu 9 Meter produzieren. Die Kosten für die Maschinen sollen bei 95.000 US-Dollar liegen.
Rosotics konzentriert sich derzeit primär auf die Luft- und Raumfahrt und hat bereits eine Montagelinie für die Mantis-Produktion auf dem Flughafen Falcon Field in Mesa eingerichtet. CEO Christian LaRosa will zukünftig dutzende Geräte pro Quartal produzieren können. Während Rosotics sich vor der Vorstellung von Mantis mit dem Abschluss von Geschäften zurückgehalten hatte, hat das Unternehmen nun Gespräche mit potenziellen Käufern aus der Luft- und Raumfahrtindustrie aufgenommen.
Mit Blick auf die Zukunft hofft Rosotics, die Anwendungsmöglichkeiten von Mantis über die Luft- und Raumfahrt hinaus zu erweitern. So will das Unternehmen beispielsweise die Arten von Materialien, die vom Drucker verwendet werden, erweitern, um seine Einsatzmöglichkeiten auf neue Sektoren wie Energie und Schifffahrt auszudehnen.
Mantis nutzt die neue schnelle Induktionsmethode von Rosotics, um Teile aus Stahl und Aluminium in Luftfahrtqualität zu drucken.
Herkömmliche laserbasierte 3D-Druckverfahren, die eine einzelne Düse verwenden, verbrauchen viel Energie und bergen Risiken für den Anwender. Anstatt das Druckmaterial von außen zu erwärmen, wird beim Rapid Induction-Verfahren das Ausgangsmaterial durch Induktion erwärmt, wodurch ein Flüssigkeitsstrom für den Druck entsteht. Diese Methode verbraucht erheblich weniger Energie und Materialressourcen als herkömmliche Techniken.
