Eigenbau 3D-Drucker-Kits auf Basis des Fused Deposition Modeling (FDM) wie Makerbot, RepRap, Ultimaker und Co. sind zwar nichts neues, ein Stereolithografie 3D-Drucker zum selbst bauen jedoch noch relativ neu.
Der Entwickler der sich “Rob Hopless” nennt hat auf Instructables einen Bauplan eines 3D-Printers veröffentlicht der es Menschen mit praktischer Begabung ermöglicht einen eignen Stereolithografie Laser Drucker zu erstellen. Mithilfe einer CNC Fräse und eines Lasers hat er auf Basis des Delta Robot 3D-Printer einen funktionsfähigen Laser 3D-Drucker erstellt und als Open Hardware veröffentlicht.
Stereolithografie das neue FDM?
Bei Stereolithografie wird mit Hilfe einer Lichtquelle (z.B. ein Laser) die Oberfläche eines flüssigen Harzbades belichtet. Das spezielle Harz härtet bei Belichtung aus und bildet so ein 3D-Objekt. Dadurch kann eine sehr hohe Auflösung erreicht werden. Allerdings zählt dieses Verfahren aufgrund der hohen kosten des Harzes zu einem der teuersten. So kommt ein Liter der Flüssigkeit auf zwischen 200 und 250 US-Dollar und ist somit im 3D-Druck 4-5 mal teuerer als FDM Materialien.
In der jüngeren Vergangenheit haben bereits auch einige andere Stereolithografie Projekte aufhören lassen:
- Bereits im Frühjahr 2011 stellte die technische Universität Wien (TU-Wien) einen Micro-Printer auf Basis der Stereolithografie Technologie vor. Der revolutionär kleine 3D-Drucker in der Größe einer Getränkepackung konnte um etwa 1200€ erstellt werden.
- Auch ein Entwickler aus Singapore hat dieses Jahr bereits einen high-res Stereolithografie Drucker der mithilfe eines DLP-Videobeamers arbeitet vorgestellt.