Home Forschung & Bildung Forscher entwickeln 3D-gedrucktes Spinnennetze als Biosensoren

Forscher entwickeln 3D-gedrucktes Spinnennetze als Biosensoren

Ein Forscherteam der Virginia Tech University unter Leitung von Jiangtao Cheng untersucht die Möglichkeiten, Spinnennetze als Sensoren für die Luftüberwachung zu nutzen. Die Natur gibt das Vorbild: Wassertropfen auf Spinnennetzen fungieren wie Partikelfallen und sammeln Schadstoffe und Krankheitserreger aus der Luft.

Laut Cheng können Laser dann die in den Tröpfchen gesammelten Stoffe analysieren. Die Seidenfäden der Netze dienen als Wellenleiter für die Laserstrahlen und übermitteln so die Messergebnisse. Cheng will das Prinzip nun mit 3D-gedruckten künstlichen Spinnennetzen und Smartphone-Apps als Meldesystem umsetzen.

Die Forscher kombinieren organische Materialien mit Kunststoffen, um flexible und belastbare Netzstrukturen zu schaffen. Die Positionen der Wassertropfen werden dabei genau festgelegt. Um mehr Schadstoffpartikel einzufangen, sollen Elektroden die Partikel zusätzlich anziehen.

Laut Cheng sind die Sensoren vielseitig einsetzbar, etwa zur Überwachung der Luftqualität oder zum Schnellnachweis von Krankheitserregern. Die Natur dient als Ideengeber für die Entwicklung intelligenter Biosensoren. Cheng hofft, die Technologie bald im Praxiseinsatz zu sehen.

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