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Lockheed Martin verwendet MakerBot für Teleskoprojekt

Lockheed Martin arbeitet seit einigen Jahren, im Auftrag des US Militärs, an einem neuen Teleskopsystem für Satelliten. Jetzt Hilft dem Forschungsteam ein MakerBot 3D-Drucker, mit dem bereits viele Prototypen ausgedruckt werden konnten und das Projekt so günstiger und schneller vorangetrieben werden kann.

Bei dem Projekt handelt es sich um SPIDER (Segmented Planar Imaging Detector for Electro-optical Reconnaissance), also ein Bildgebungsverfahren mit dem Aufnahmen der Erde aus dem Weltall gemacht werden können. In Auftrag wurde die Forschung von dem US DARPA (US Defense Advanced Research Projects Agenc), mit dem Ziel deutlich leichtere und günstigere Teleskope zu bauen. Mit ins Team wurden auch noch Experten von der University of California geholt.

Herkömmliche Teleskope besitzen einen gravierend Nachteil für die Raumfahrt: Sie sind sehr groß und schwer und das macht die Teleskope daher extrem teuer, in der Raumfahrt kostet der Transport von jedem Kilogramm mehrere Tausend Euro. Zudem ist es äußerst schwierig große optische Elemente zu fertigen, auch das ist wieder ein Kostentreiber für solche Teleskope.

Um das Projekt zum Umgehen gibt es also die neue Technik: Es soll nicht mehr ein Bildsensor mit einem aufgesetzten Teleskop verwendet werden sondern viele Bildsensoren mit vielen aufgesetzten Mikroobjektiven. Damit soll das Gewicht des Teleskopes um den Faktor 10-20 schrumpfen, gleichzeitig erwartet sich das Forschungsteam eine Steigerung der Bildqualität.

Im Zuge der Forschungsarbeit wurden verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten für die Bildsensoren benutzt. Dafür wurden verschiedene Halterungen mit Solidworks erstellt und dann mit MakerBot 3D-Druckern ausgedruckt. Und für exakt dieses Vorhaben eignet sich der MakerBot 3D-Drucker mit schwarzem PLA perfekt, viele Versionen konnten schnell und kostengünstig erzeugt werden. Mit konventioneller Technologie wäre die Herstellung viel teurer gewesen und hätte deutlich länger gedauert.

We would get quotes in the thousands of dollars with an eight-week lead time for just one version of a model – I can’t imagine what 14 versions would cost

Bis ein Teleskop ausgestattet mit der SPIDER Technologie ins Weltall fliegt, wird aber wohl noch einige Zeit vergehen. Derzeit befindet sich das Forschungsteam noch in den frühen Stadien der Entwicklung. Da die Forschung vom US DARPA bezahlt wird, gehe ich davon aus, dass die entwickelten Teleskope dann unter anderem als Spionagesystem genutzt werden können.

MakerBot for Professionals | Lockheed Martin

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