Das National Aeronautics and Space Administration oder kurz NASA hat mit der DARPA, einer technischen Abteilung des amerikanischen Verteidigungsministerium (DoD) haben gemeinsam an einem neuen Antrieb gearbeitet um Flugzeuge auf Mach5 zu beschleunigen. Die NASA setzte bei der Entwicklung auch auf additive Fertigung.
Der dual- mode-Ramjet (DMRJ) Motor ist eine Kombination aus mehreren Gasturbinen und wurde von Aerojet Rocketdyne, einem kalifornischen Raketenhersteller bereits getestet.
Aerojet Rocketdyne CEO and President Eileen Drake said, “Aerojet Rocketdyne is well positioned to support this call to action as we have been developing hypersonic propulsion technologies for more than 30 years. Our scramjet engine powered the record-setting test flights of the X-51A WaveRider, and we have accelerated our development efforts since then. That progress, when combined with the advances we’ve made in additive manufacturing has enabled this next generation of hypersonic propulsion systems.”
Der Hyperschallflug, welcher bei der 5-fachen Schallgeschwindigkeit beginnt, ist ein wichtiger Forschungsbereich für alle Weltmächte, allein der militärische Vorteil ist enorm. Durch solch einen Antrieb wird die Welt immer kleiner und es kann jeder Ort der Welt in Kürze erreicht werden. Auch die Entwicklung von wiederverwendbaren Hyperschallfahrzeugen ist ein wichtiger Forschungsgegenstand. Großbritannien arbeitet ebenfalls an einem Hyperschallantrieb mit dem Namen SABRE.
US Regierung setzt auf additive Fertigung
Leider gibt die NASA nicht viele Informationen über das additive Verfahren, welches für den Bau des Antriebs notwendig ist, preis. Bekannt ist nur, dass keramische Stoffe eingesetzt werden um zum Beispiel keramische Schilde für das US Air Force Research Laboratory herzustellen.
Die DARPA hat bereits in der Vergangenheit mit Aerojet Rocketdyne zusammengearbeitet und mit Boing an dem Programm RS-25 gearbeitet, um eine bemannte Mars Mission zu starten. Teil des Projektes war ebenfalls die Entwicklung einer Hyperschall Raumsonde.
Die US Regierung hat das Potenzial von additiver Fertigung und digitalen Fabriken erkannt, weil die modernen Technologien in manchen Fällen die Betriebskosten um 50% verringern und die Produktionsgeschwindigkeiten um 70 % erhöhen.