Es gibt inzwischen eine Vielzahl von kommerzielle und freie CAD-Software, mit denen die Modelle für den 3D-Druck erstellt werden können. Für meine 3D-Druck Projekte habe ich mich für FreeCAD entschieden.
Rückblick
Im Januar 2001 entstand die Idee, auf Basis von Python und QT einen grafischen Objekt Modellierer zu entwickeln. Im März 2002 wurde dann FreeCAD als OpenSource Software registriert. Die Entscheidung, auf Python und QT zu setzen, hat sich inzwischen mehrfach bewährt. Mit Python, ebenfalls eine OpenSource Software, kann das schon umfangreiche FreeCAD auf die eigenen Bedürfnisse angepaßt oder erweitert werden.
Überblick
FreeCAD ist ein parametrisches 3D-CAD-Programm für die Erstellung von 3D-Modellen, technischen Zeichnungen und Stücklisten. Insgesamt bietet die Software inzwischen über 20 sogenannte Werkbänke (Workbench) für die konstruktive Bearbeitung.
FreeCAD ist für Windows, Linux/Unix und Mac verfügbar. Die Software ist sowohl als Quellcode und als ausführbare Datei erhältlich. Die Autoren von FreeCAD stufen die Software noch als Beta-Stadium ein. Trotzdem wird FreeCAD bereits umfangreich in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Wie bei anderen freien Softwareprodukten gibt es auch hier eine wirklich starke Community.
FreeCAD wird immer hinter den proprietären Anwendungen zurück bleiben, aber es gibt keine besseren freien Alternativen. In der Community werden Probleme und deren Lösungen intensiv diskutiert, egal ob es sich dabei um Konstruktion oder Programmierung handelt. Und wo besteht noch die Möglichkeit, sich direkt mit dem Entwickler, Programmierer und Designer auszutauschen? Wer die absolute Designfreiheit liebt, oder sich nicht von CAD-Herstellern abhängig machen möchte (zum Beispiel Cloud), dem kann ich FreeCAD wärmstens empfehlen.
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