Kündigungswelle: Desktop Metal baut erneut 15 % vom Personal ab

Schon im letzten Sommer hat der US-amerikanische 3D-Drucker-Hersteller Desktop Metal einen Personalabbau von 12 % angekündigt. Jetzt hat das Unternehmen einen weiteren Personalabbau von ca. 15 % angekündigt, wobei das Unternehmen einen zusätzlichen Kostensenkungsplan in Höhe von 50 Mio. USD bis 2023 umsetzen will.

Desktop Metal erklärte, dass Investitionen und Betriebsabläufe in Übereinstimmung mit der kurzfristigen Umsatzgenerierung priorisiert werden. Dadurch soll das Unternehmen zukünftig in der Lage sein, seine langfristigen finanziellen Ziele zu erreichen. Neben den Entlassungen sollen auch Standorte in den USA und Kanada zusammengelegt werden. Die verbleibenden Einrichtungen werden in Massachusetts, Pennsylvania, Texas und im Mittleren Westen angesiedelt sein.

Gemeinsam mit den Plänen aus dem Jahr 2022 sollen dadurch jährliche Einsparungen in Höhe von 100 Millionen US-Dollar eingebracht werden.

“Diese Kostensenkungen werden uns helfen, unsere Margen zu verbessern und die Kosten zu senken, um unseren Weg zur Rentabilität zu beschleunigen. Die additive Fertigungsindustrie reift weiter und expandiert auch in einem schwierigen makroökonomischen Umfeld”, kommentierte Ric Fulop, Gründer und CEO von Desktop Metal. “Unser Talent ist der entscheidende Erfolgsfaktor, der uns hilft, die Branche voranzutreiben. Diese Maßnahmen verstärken unsere höchsten Prioritäten und schaffen eine flachere, agilere Organisation. Ich schätze die Beiträge aller, die Desktop Metal in der Vergangenheit gedient haben und weiterhin dienen. Wir verpflichten uns, diesen Übergang mit Sorgfalt und Respekt zu bewältigen”.

Im Laufe des Jahres will Desktop Metal weitere Einzelheiten über den Fortschritt dieser Bemühungen bekannt geben.