Desktop Metal meldet im zweiten Quartal 2023 starkes Umsatzwachstum

Das US-Unternehmen Desktop Metal konnte im zweiten Quartal 2023 seinen Umsatz im Vergleich zum Vorquartal um 29% auf 53,3 Mio. US-Dollar steigern. Laut Desktop Metal CEO Ric Fulop verlief das Quartal operativ sehr erfolgreich. Neben dem Umsatzanstieg konnte der Anbieter von 3D-Drucksystemen seine Bruttomarge signifikant auf 31% verbessern.

Allerdings verbuchte Desktop Metal noch einen Nettoverlust von 19,3 Mio. Dollar auf Non-GAAP Basis. Im Vorjahresquartal lag der Fehlbetrag noch deutlich höher bei 27,8 Mio. Dollar. Damit konnte das Unternehmen seine Verluste weiter reduzieren, ist aber noch nicht profitabel.

Ein wichtiger Treiber war die positive Entwicklung des 3D-Drucksystems Production System P-50. Dieses wird unter anderem in der Elektronikindustrie eingesetzt. Aber auch der neue Großauftrag des Stahlkonzerns Ryerson für die Fertigung von Bauteilen in verschiedenen Branchen unterstreicht die zunehmende Akzeptanz.

Laut Fulop setzt Desktop Metal konsequent seine Kostensenkungspläne um. Daher rechnet er für 2023 weiterhin mit einem Umsatz zwischen 210 und 260 Mio. Dollar bei einem ausgeglichenen operativen Ergebnis. Langfristig sieht er das Unternehmen durch die geplante Fusion mit dem Wettbewerber Stratasys als einen führenden Komplettanbieter für industriellen 3D-Druck positioniert.

Die additive Fertigung gilt als Schlüsseltechnologie, um Produktion flexibler, schneller und kosteneffizienter zu gestalten. Desktop Metal sieht sich hier mit seinem breiten Portfolio an Polymer- und Metall-3D-Druckern sowie umfangreicher Software als Vorreiter.

Die kompletten Jahreszahlen können hier betrachtet werden.