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EOS M 300-4: Neuer Metall-3D-Drucker von EOS

Im Rahmen der International Manufacturing Technology Show (IMTS) in Chicago präsentierte der deutsche 3D-Drucker-Hersteller EOS das neue EOS M 300-4 System. Wir berichteten schon im Juli, dass das Unternehmen ein neues Modell bei der Messe präsentieren will.

EOS wurde 1989 gegründet und ist führend bei High-End-Lösungen im Bereich des industriellen 3D-Drucks von Metallen und Kunststoffen. Bei der diesjährigen International Manufacturing Technology Show (IMTS) in Chicago präsentiert der Hersteller seine neuesten Systeme und Lösungen. Unter anderem wird das neue EOS M 300-4 System vorgestellt, das Teil der umfassenden modularen 3D-Druckplattform EOS M 300 für die digital, industrielle additive Fertigung (AM) von Metallen ist.

Die EOS M 300-4 erweitert das Portfolio für das Direkte Metall-Laser-Sintern (DMLS), zu denen auch die EOS M 290 gehört. Die EOS M 300 Serie ist eine automatisierbare und zukunftssichere Plattform, die konfigurierbar, skalierbar und sicher ist. Mit einem Bauvolumen von 300 x 300 x 400 mm ist das System in verschiedenen Fertigungsbereichen einsetzbar, so etwa in der Luft- und Raumfahrt, im Industrie- und Medizinbereich, im Werkzeugbau und im Automobilbereich.

EOS M 300-4 bietet eine flexible und automatisierte Produktion

Die neue modulare Plattform besitzt eine konfigurierbare und skalierbare Systemarchitektur für maximale Flexibilität und kundenspezifische Systemkonfigurationen.

Für eine erhöhte Flexibilität in der Produktion und Automatisierung können Kunden – abhängig von der Systemkonfiguration – zwischen verschiedenen Lösungen wählen: ein, zwei oder vier Laser, unterschiedliche Laserleistungen (400 oder 1.000 Watt), fester oder variabler Fokus, verschiedene Arten von Beschichtern, neue und erweiterte Belichtungsstrategien, manuelles oder automatisiertes Bauteil-Handling, verschiedene Monitoring-Optionen zur Überwachung des Bauprozesses und drei verschiedene Spannsysteme (3R, Delphin, Erowa). Kunden können zudem zwischen zwei Pulverdosiersystemen für komplette Baujobs ohne Nachzufüllen wählen: eine Befüllung von unten, wodurch man unabhängig von der Korngrößenverteilung des Werkstoffes ist; und eine automatisierte Befüllung von oben, über die ein geschlossener Kreislauf sichergestellt werden kann.

Das System ist mit dem sogenannten ‚Shared-Modules’-Konzept von EOS kompatibel. Manuelle oder automatisierte Peripheriemodule und Transportlogistik sorgen hierbei für eine effiziente Versorgung gleich mehrerer Metallsysteme. Damit lassen sich sämtliche Rüst-, Auspack-, Förder- und Siebtätigkeiten unabhängig vom und parallel zum Bauprozess durchführen.

4- bis 10-fache Steigerung der Produktivität

Die EOS M 300-4 mit vier Lasern wird künftig verschiedene Kombinationen von Laserleistungen anbieten – von 4 x 400 Watt Laserleistung über eine Kombination von 2 x 400 und 2 x 1.000 bis hin zu 4 x 1.000 Watt Laserleistung. Das System bietet zudem eine Vollfeldüberlapp mit vier Scannern, so dass die Laser alle Stellen auf der Bauplattform erreichen können und damit eine flexible Bauteilorientierung ermöglichen. Im Vergleich zur EOS M 290 ermöglicht die M 300-4 eine Steigerung der Produktivität um das 4- bis 10-Fache und somit erheblich geringere Stückkosten.

Wiederholbarer Teilequalität im Fokus

Die neue Plattform erfüllt die höchsten Anforderungen heutiger und zukünftiger Fertigungsumgebungen an Effizienz und Skalierbarkeit. Gleichzeitig steigert das Systemdesign die Zuverlässigkeit und Qualität der Bauteile. Der robuste Druckgussrahmen ermöglicht den täglichen 24-Stunden-Einsatz des Systems. Dank des integrierten Dauerfiltersystems muss das System nicht für regelmäßige Filterwechsel geöffnet werden. Die Reinigung des neuen Dauer-Umluftfilters erfolgt automatisch, die Filterrückstände werden in einem Behälter unterhalb des Bauraums gesammelt. So können umfangreichere Baujobs unterbrechungsfrei abgewickelt werden.

Gleichzeitig können bei dieser Systemreihe Baujobs automatisch gestartet werden. Je nach Kundenanforderung bietet sie im Hinblick auf strenge Arbeitsschutznormen auch Lösungen ohne Pulverkontakt. Für einen nachhaltigen Einsatz der Systeme bietet EOS für die M 300 Serie integrierte Beratungs- und Fernwartungs-Leistungen an.

Echtzeit-Überwachung des Bauprozesses

Die EOS M 300 Serie ist mit Softwarelösungen für alle Prozessschritte der Additiven Fertigung ausgestattet. Von der Vorbereitung der CAD-Konstruktionsdaten und des Baujobs bis hin zur Qualitätskontrolle. Daher werden die Systeme mit den Softwareplattformen EOSPRINT 2, EOSTATE und der kommenden EOSCONNECT für Bauvorbereitung, Produktion und Monitoring angeboten.

Auch HP und andere Unternehemn setzen auf Metall-3D-Druck

EOS war nicht das einzige Unternehmen bei der IMTS, welches industrielle Lösungen im Bereich der additiven Fertigung von Metallen präsentierte. So hat auch HP mit HP Metal Jet den Einstieg in den 3D-Druck mit Metallen angekündigt.

Der Artikel basiert teilweise auf einer Presseaussendung von EOS

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