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Ericsson, Scania und Saab unterstützen 3D-Druck-Unternehmen AMEXCI

Das schwedische Unternehmen AMEXCI investiert massiv in den Ausbau seiner 3D-Druck-Kapazitäten. In Örebro entsteht eine neue, hochmoderne Produktionsstätte speziell für die additive Fertigung. Hauptinvestoren sind die Partnerfirmen Ericsson, Saab, Scania und FAM. Laut AMEXCI will man sich als führender 3D-Druck-Anbieter in Europa positionieren.

“Wir sind der Meinung, dass die Zeit reif ist für eine Expansion”, sagt Edvin Resebo, CEO von AMEXCI. “Wir haben AMEXCI in den letzten mehr als fünf Jahren gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden von Grund auf aufgebaut und unsere Prozesse auf eine Vielzahl unterschiedlicher Branchen abgestimmt und auf die Serienproduktion spezialisiert. Unser größtes Kapital ist das talentierte Team, das wir gebildet haben und das über fundierte Kenntnisse in verschiedenen vertikalen AM-Bereichen verfügt. Für unsere Expansion ist es von zentraler Bedeutung, kontinuierlich in die neueste Technologie zu investieren, damit wir in Europa und Skandinavien einzigartige Möglichkeiten für den industriellen 3D-Druck anbieten können.”

“FAM ist ein großer Unterstützer der Expansion von AMEXCI. Wir denken, dass es ein guter nächster Schritt für das Unternehmen ist und glauben, dass es einen Mehrwert für die gesamte Branche schaffen wird. Wir hoffen, dass AMEXCI in der Lage sein wird, Unternehmen dabei zu unterstützen, den nächsten Schritt in ihrer Produktion zu machen und so die nächste Generation großartiger Produkte zu ermöglichen. Wir freuen uns, Teil dieser Reise zu sein und glauben, dass es wichtig ist, Kompetenz und Kapazität im Bereich AM in Schweden aufzubauen”, sagt Håkan Buskhe, CEO von FAM.

Hauptaktionäre wie FAM, Saab, Scania und Ericsson führen diese Investition an, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern.

Neben der Erweiterung des Kund*innenstamms für AMEXCI gibt es auch strategische Interessen an der Technologie, wie Micael Johansson, CEO der Saab-Gruppe, beschreibt:

“Die additive Fertigung ist für Saab von strategischer Bedeutung und die Zahl der Anwendungen in unserem Produktportfolio wächst ständig. Wir sehen die AMEXCI-Erweiterung als eine Möglichkeit, unser Wachstum zu unterstützen und die Technologie zur Steigerung unserer Wettbewerbsfähigkeit einzusetzen.”

“Die Erweiterung unserer AM-Kapazitäten mit AMEXCI ist nicht nur ein strategischer Schritt, sondern auch ein Beweis für unser Engagement für Innovation und die Bereitstellung von Spitzenprodukten für unsere Kunden. Der Schlüssel zur erfolgreichen Nutzung dieser transformativen Technologie liegt in dem Know-how, das wir gemeinsam aufgebaut haben. Dieses Know-how ermöglicht es uns, Grenzen zu überschreiten, den Fortschritt voranzutreiben und die Zukunft der Fertigung zu gestalten”, sagte Börje Ekholm, CEO von Ericsson.

Christian Levin, CEO von Scania und der TRATON GROUP, äußerte sich ebenfalls zu der Investition: “Seit dem Start von AMEXCI ist das Unternehmen wichtig für uns, da es Wissen, Ausbildung und Kompetenz im Bereich der additiven Fertigung bietet. Wir glauben, dass diese Technologien in Zukunft noch wichtiger sein werden, sowohl als Möglichkeit zur Herstellung von Teilen mit komplexem Design, als auch als schneller Weg zur Produktion von Kleinserien und als Beitrag zu unserem Wandel hin zu einem nachhaltigen Verkehrssystem.”

Ein wichtiger Aspekt der Expansion ist die Errichtung einer neuen Fabrik im industriellen Zentrum von Örebro, Schweden. Die neue Anlage wird nicht nur die betrieblichen Fähigkeiten von AMEXCI stärken, sondern auch eine vertiefte Forschungszusammenarbeit ermöglichen, insbesondere mit der lokalen Örebro Universität.

Der Bürgermeister von Örebro, John Johansson, kommentierte die Entscheidung von AMEXCI, in der Region zu expandieren, wie folgt: “Es ist uns eine Ehre, AMEXCI und seine Expansion in Örebro willkommen zu heißen. Diese Investition stärkt nicht nur unsere Position als führendes industrielles Zentrum in Schweden, sondern bringt auch die gesamte Additive Manufacturing-Industrie voran. Mit der Errichtung einer hochmodernen Fabrik und der Zusammenarbeit mit der Universität Örebro ist AMEXCI in der Lage, die weltweit beste Erfahrung im Bereich der additiven Fertigung zu schaffen und den technologischen Fortschritt voranzutreiben. Dieser strategische Wachstumsplan zeigt ihr Engagement für unsere Region, und wir freuen uns auf eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft”.

Die strategische Ausrichtung von AMEXCI deutet auf eine wachsende Relevanz der additiven Fertigung in verschiedenen Industriezweigen hin. Mit der Unterstützung führender Unternehmen und einem Fokus auf Forschung und Entwicklung setzt AMEXCI Maßstäbe für die zukünftige Landschaft der additiven Fertigung in Europa. Die neue Anlage in Örebro wird dabei eine Schlüsselrolle spielen, indem sie die industrielle Fertigung mit wissenschaftlicher Forschung verbindet.

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