Freeform will Metall-3D-Druck revolutionieren

Das neue Start-up Freeform, das sich auf Metall-3D-Druck spezialisiert hat, ist mit einer Finanzierung in Höhe von 45 Millionen US-Dollar an die Öffentlichkeit getreten. Bisher war das Unternehmen im sogenannten “Stealth Mode” und arbeitete an seinem Manufacturing-as-a-Service hinter den Kulissen.

Das kalifornische Unternehmen arbeitet an der Implementierung von “softwaredefinierten autonomen Druckfabriken”, die auf einem proprietären Technologiepaket basieren. Das Unternehmen wurde von Führungskräften und Ingenieuren von SpaceX gegründet, während ehemalige Mitarbeiter von Velo3D, Carbon, Tesla und Apple ebenfalls Teil des Freeform-Teams sind.

Laut Freeform soll die 3D-Druck- und Softwaretechnologie des Unternehmens die On-Demand-Produktion von Metall in die Mainstream-Industrie bringen. Das Unternehmen meint, dass der firmeneigene Technologie-Mix eine schnellere Produktion erlaubt und dadurch “historische Produktionsbarrieren” beseitigt werden.

“Während meiner Zeit bei SpaceX habe ich den Metall-3D-Druck genutzt, um die Entwicklung zahlreicher Raketentriebwerke zu beschleunigen. Wir haben Innovationen auf eine Art und Weise entwickelt, die vorher nicht möglich war. Letztendlich mussten wir jedoch feststellen, dass es selbst mit den besten aktuellen Technologien unmöglich war, im Produktionsmaßstab zu drucken”, kommentiert Erik Palitsch, Mitgründer und CEO von Freeform. “Wir haben Freeform gegründet, um dieses Problem zu lösen und diese transformative Technologie allen Branchen zur Verfügung zu stellen, so dass jeder in der Lage ist, eine Idee schnell umzusetzen und in großem Maßstab zu produzieren. Wir bringen die besten Talente der Welt zusammen, um die Fertigungsindustrie zu verändern, und mit unserer jüngsten Kapitalbeschaffung freuen wir uns darauf, die Produktionskapazitäten zu skalieren, um das Drucken in großem Maßstab für alle Branchen verfügbar zu machen.”

In seinen skalierbaren Fabriken wird sich Freeform auf fortschrittliche Sensorik, Echtzeitsteuerung und datengesteuertes Lernen in einer skalierbaren Fabrikarchitektur stützen. Schon im “Stealth Mode” arbeitete Freeform mit Industriekunden zusammen. Embark, ein Entwickler von autonomer Technologie für die LKW-Industrie, nutzt Freeform, um seine Produkte auf den Markt zu bringen, während das Luft- und Raumfahrtunternehmen Ursa Major mit dem Unternehmen zusammenarbeitet, um Teile für Raketentriebwerke herzustellen.