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Der US-Autokonzern General Motors (GM) hat das Unternehmen Tooling & Equipment International (TEI) übernommen, einen Zulieferer von Tesla. TEI ist auf Gussverfahren spezialisiert und hat Tesla in den letzten Jahren maßgeblich bei der “Gigacast”-Technologie unterstützt.
Bei der Technologie stellen TEI und andere stellen Testformen her. Anhand eines digitalen Modells bauen 3D-Drucker, sogenannte Binder Jets, eine Sandform, die geschmolzene Legierungen gießen kann. Dabei werden große Karosserieteile wie der Unterboden in einem Stück gegossen, um Kosten und Zeit zu sparen. Laut Insidern half TEI Tesla beispielsweise bei Model 3 und Model Y, die Gussformen schnell und kostengünstig zu entwickeln.
Nun hat GM TEI gekauft, um das Know-how ebenfalls zu nutzen. GM setzt Gussverfahren bisher im Luxusmodell Celestiq ein, plant aber eine Ausweitung. Tesla muss sich nun nach einem Ersatz für TEI umsehen, um die Expertise im Gigacast-Verfahren nicht zu verlieren.
Branchenexperten sehen die Übernahme als wichtigen Schritt für GM, um bei Fertigungstechnologien zu Tesla aufzuschließen. Tesla gilt mit dem Gigacast-Verfahren als führend bei der kosteneffizienten Großserienfertigung.
