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Der Gasehersteller Linde wird auf der Messe Formnext mehrere Gastechnologien vorstellen. Im Fokus stehen dabei eine maßgeschneiderte Gaskombination zum 3D-Druck von Kupferteilen, ein Testlabor für Pulverzerstäubung sowie eine Lösung für das Cold Spray Verfahren.
Die Gasmischung ADDvance Laser230 soll zusammen mit einer Sauerstoffkontrolle den 3D-Druck von Kupfer verbessern. Kupfer wird in der Raumfahrt wegen seiner Wärmeleitfähigkeit geschätzt, ist für den 3D-Druck aber aufgrund der Reflexion des Lasers anspruchsvoll. ADDvance Laser230 wurde in Zusammenarbeit mit ArianeGroup speziell dafür entwickelt, qualitativ hochwertige Kupferbauteile zu drucken.
In einem neu eingerichteten Testlabor können Pulverhersteller unter realen Bedingungen verschiedene Prozessparameter bei der Pulverherstellung untersuchen. Mit Highspeed-Kameras und Schlierenverfahren lassen sich Gasgemische, Volumenströme, Drücke und Temperaturen analysieren. Dadurch können Pulvereigenschaften verbessert werden.
Eine Weiterentwicklung des Cold Spray Verfahrens ermöglicht erstmalig die Überwachung von Prozessparametern. Die Lösung LINSPRAY Connect stellt einen sicheren und stabilen Gasfluss sicher und warnt bei Unregelmäßigkeiten.
Mit der Virtual-Reality-Animation Hot Gas Atomization demonstriert Linde, wie Pulver durch vorgewärmte Gase noch feiner zerstäubt werden können.
