Positives Feedback auf die 3D Micro-Scale Part Production von Horizon Microtechnologies

Die Horizon Microtechnologies GmbH hat erstmals auf der Formnext im November 2022 seine schablonenbasierten 3D-Mikrofabrikationstechnologie präsentiert. Das Unternehmen bekam positives Feedback und befindet sich in zahlreichen anwendungsspezifischen Gesprächen mit Herstellern aus zahlreichen Industriezweigen.

Die Technologie kommt der Nachfrage von Unternehmen entgegen, die von den Vorteilen und Möglichkeiten des Einsatzes von Mikro-AM profitieren wollen, aber Teile benötigen, deren Funktionalität aufgrund der begrenzten Palette an Materialien, die mit Mikro-AM verarbeitet werden können, nicht möglich ist.

Andreas Frölich, CEO von Horizon Microtechnologies, sagt: “Wir haben unsere schablonenbasierte 3D-Mikrofabrikationstechnologie über viele Jahre hinweg erforscht und entwickelt. Dies geschah zwar in Absprache mit den Herstellern und unter Berücksichtigung der Marktanforderungen und -dynamik, aber erst bei der kommerziellen Markteinführung kann man das tatsächliche Interesse in der Praxis erkennen und bewerten. Seit der Ankündigung der kommerziellen Verfügbarkeit unserer Technologie sind wir von der hochqualifizierten und anwendungsspezifischen Art der Gespräche, die wir jetzt mit Kunden führen, etwas überwältigt. Dies ist insofern zu erwarten, als unsere Technologie die Funktionalität der additiven Fertigung (AM), insbesondere der Mikro-AM, die sich erst kürzlich zu einem wiederholbaren und zuverlässigen Bereich der AM für industrielle Anwendungen entwickelt hat, erheblich verbessert. In der gesamten Industrie ist anerkannt, dass AM den Herstellern Zugang zu einer agilen, kosteneffizienten und vielseitigen Technologie bietet, die eine bis dahin unmögliche geometrische Komplexität ermöglicht und gleichzeitig die Fertigung demokratisiert. Unsere schablonenbasierte 3D-Mikrofabrikationstechnologie erschließt die Möglichkeiten der AM für Sektoren, die sie bisher aufgrund eingeschränkter Materialoptionen, die wiederum die Funktionalität der Teile einschränken, nicht nutzen konnten.”

Horizon Microtechnologies hat eine Beschichtungstechnologie für die Zeit nach der Herstellung entwickelt, die auf den Möglichkeiten aufbaut, die sich durch die Verwendung von mikro-AM gefertigten Teilen ergeben, indem sie Funktionalität hinzufügt, insbesondere Leitfähigkeit und Umweltbeständigkeit. Um die Leitfähigkeit zu erhöhen, wird das auf einer Polymer-AM-Plattform hergestellte Teil entweder vollständig oder selektiv mit einer leitfähigen Schicht versehen. Horizon kann sogar schwierige Bereiche wie lange schmale Kanäle und Hinterschneidungen homogen beschichten. Darüber hinaus können mikrogefertigte 3D-Schablonen auch mit Metalloxiden beschichtet werden, um die Teile mit aggressiven chemischen Umgebungen kompatibel zu machen und in einigen Fällen die Beständigkeit gegenüber hohen Temperaturen und mechanischen Belastungen deutlich zu erhöhen.

Frölich fährt fort: “Die Möglichkeit, allen oder ausgewählten Teilen einer mikrogefertigten 3D-Schablone Leitfähigkeit zu verleihen, hat offensichtlich ein enormes Interesse bei Herstellern von Elektroden, elektrischen Sensorköpfen und ESD-sicheren Komponenten hervorgerufen. Speziell bei Elektroden sind wir in der Lage, eine Elektrodengeometrie nahezu beliebig zu gestalten und gleichzeitig die Herstellbarkeit durch den Einsatz von micro-AM-3D-Schablonen zu gewährleisten. Der Einsatz von micro-AM ermöglicht im Gegensatz zu herkömmlichen Herstellungsverfahren mehr Flexibilität bei der dreidimensionalen Platzierung aktiver Elektrodenbereiche, der Steifigkeit (bzw. mangelnden Steifigkeit) der Elektroden und den elektrischen Eigenschaften der Elektrode aufgrund der besseren Kontrolle über Induktivität und Kapazität. Wir sind auch in der Lage, Elektroden aus verschiedenen leitfähigen Materialien herzustellen, um der Biokompatibilität/Bioinertheit Rechnung zu tragen.”

Das Beschichtungsverfahren von Horizon ist zwar unabhängig von der Geometrie und Komplexität der Teile, doch wenn eine selektive Beschichtung erforderlich ist, muss dies bereits in der Designphase der Produktentwicklung berücksichtigt werden. Aus diesem Grund arbeitet Horizon mit seinen Kunden zusammen, um die Ergebnisse mit Hilfe von Design for Micro-AM und Design for Template-basiertem Mikrofabrikations-Know-how zu optimieren.

Horizon Microtechnologies arbeitet lieferantenunabhängig mit Innovatoren der Polymer-Mikro-AM-Technologie zusammen und seine hauseigenen technologischen Lösungen für die Zeit nach der Herstellung sind eine integrale und wichtige Ergänzung der AM-Prozesskette – sie stimulieren Innovationen und revolutionieren die Herstellung von leitfähigen Teilen und Komponenten im Mikrobereich. Das Unternehmen bucht jetzt Kundenanwendungsversuche für seine schablonenbasierte 3D-Fertigungstechnologie und lädt interessierte Parteien dazu ein, Zeitfenster für die Technologiebewertung zu buchen. Der erste Kontakt kann hier hergestellt werden.

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