Dienstleister PROFORM AG setzt auf 3D-Druck mit BMF microArch S240

Die PROFORM AG, ein Dienstleistungsunternehmen für additive Fertigung mit Sitz in Marly, Schweiz, hat ihren Technologiepark durch einen hochpräzisen 3D-Drucker der Boston Micro Fabrication (BMF) erweitert. Der microArch S240 nutzt die patentierte Projektionsmikro-Stereolithografie (PµSL), um Mikroteile mit beispielloser Genauigkeit zu drucken. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Anforderungen von Kunden aus der Medizintechnik, Elektronik und anderen Hochpräzisionsbranchen besser zu erfüllen.

„Seitdem suchen wir nach Technologien, mit denen wir höhere Genauigkeit und Oberflächengüte bei Bauteilen im Mikroformat erreichen können“, berichtet Paul Köhlmeier, Inhaber und CEO der Proform AG.

Der microArch S240 verfügt über eine optische Auflösung von 10µm und Schichtdicken zwischen 10 und 40 µm. Die Technologie basiert auf einer von BMF entwickelten Variante des Digital Light Processings (DLP), die durch hochpräzise Optiken und Schrittmotoren die Leistung steigert.

„Der microArch S240 bringt die Verbesserungen an hoher Genauigkeit und Oberflächengüte, auf die wir so lange gewartet haben“, sagt Paul Köhlmeier. „Wir können nun Bauteile in besserer Qualität, mit schärferen Kanten und perfekter Ausprägung von Details erzeugen.“

Proform hat den Drucker im Frühjahr 2023 erworben. Mit einem Bauraum von 100 x 100 x 75 mm können Mikrobauteile aus einer breiten Palette von Harz- und Keramik-Materialien gefertigt werden. Zusatzfunktionen wie Bildüberwachung in Echtzeit und Autofokus optimieren den Druckprozess weiter.

„Im Gegensatz zu anderen Herstellern erlaubt BMF individuelle Anpassungen der Druckparameter“, sagt Paul Köhlmeier. „Dadurch können wir Schichtdicke, Geschwindigkeit und andere Faktoren optimal für die jeweilige Geometrie einstellen.“

Erste Einzelteile und Serien von 50 bis 200 Teilen wurden bereits erfolgreich produziert, was die Vielseitigkeit der neuen Technologie bestätigt.

Der microArch S240 ermöglicht es Proform, ihre bereits anspruchsvolle Kundschaft durch präzisere und qualitativ hochwertigere Mikrokomponenten besser zu bedienen.

 „Mit der breiten, offenen Materialpalette von BMF erreichen wir zahlreiche verschiedene Eigenschaften, wie Biokompatibilität, Robustheit oder Temperaturbeständigkeit“, sagt Paul Köhlmeier.