Prusa Research gibt Preis für seine automatisierte 3D-Druck-Farm bekannt

Der tschechische 3D-Drucker-Hersteller Prusa Research hat neue Details zu seinem “Automated Farm System“ (AFS), einer automatisierten Zusammenschluss mehrerer 3D-Drucker, bekannt gegeben. Erstmals wurde das neue Produkt bei der EXPO 2020 in Dubai vorgestellt.

Das Automated Farm System von Prusa Research ist eine komplexe 3D-Drucklösung auf industriellem Niveau. Die skalierbare Druckfarm bietet ausgefeilte Druckmanagement-Tools und eine automatische Sammlung der fertigen Drucke. Letztes Jahr wurde das Konzept auf der Dubai World Expo vorgestellt. Während der sechsmonatigen Ausstellungsdauer bewährte sich die im tschechischen Pavillon präsentierte Druckfarm im anspruchsvollen Dauerbetrieb.

Prusa Research gab nun auch den Preis bekannt, der bei 45.000 EUR / 50.000 USD (ohne MwSt.) beginnen wird. Es sind Schulungskurse und Wartungspläne verfügbar, einschließlich Vor-Ort-Support und sofortigem Druckeraustausch. Der AFS verfügt außerdem über die Software Prusa Connect für eine effektive Aufgabenplanung und Druckverwaltung.

Im nächsten Jahr wird der Original Prusa AFS an die ersten Kunden ausgeliefert, die von Prusa Research ausgewählt wurden.

Josef Prusa, der CEO des Unternehmens, erklärt: “Die Nachfrage übersteigt bei weitem unsere Produktionskapazitäten, daher haben wir für die erste Phase Unternehmen ausgewählt, die sich in unserer geografischen Nähe befinden und die Anwendung des 3D-Drucks in verschiedenen Geschäftsbereichen repräsentieren.”

Zu diesen ersten Unternehmen gehören MOTOISM (maßgeschneiderte Motorradteile, Deutschland), SCHLEIF-TEC (Prototyping, Österreich), die Ruhr-Universität Bochum (Bildung, Deutschland) und Oratek (innovative technologische Lösungen, Schweiz).

“Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, mit einer so interessanten Gruppe von Partnern zusammenzuarbeiten, die die Möglichkeiten des AFS in vollem Umfang nutzen werden. Wir erwarten eine sehr enge Zusammenarbeit und viele Rückmeldungen, um unsere Lösung noch weiter zu verbessern”, sagt Josef Prusa.

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