Home Industrie Tesla nutzt 3D-Druck zur Optimierung der Fahrzeugproduktion

Tesla nutzt 3D-Druck zur Optimierung der Fahrzeugproduktion

Der E-Auto-Hersteller Tesla arbeitet laut Insidern an einem neuartigen Fertigungsansatz für die Plattformen seiner Elektrofahrzeuge. Ziel ist es, den komplexen Unterboden eines Autos möglichst aus einem Guss herzustellen. Bisher besteht dieser Bereich aus rund 400 Einzelteilen.

Tesla setzt dafür auf sogenanntes Gießverfahren mit extrem hohem Druck. Damit lassen sich sehr große Bauteile in einem Stück gießen. Allerdings ist die Herstellung solch großer Gussformen teuer und risikoreich. Tesla will dies mit einem digitalen Entwicklungsprozess auf Basis von 3D-Druck umgehen.

Laut Insidern nutzt das Unternehmen 3D-Drucker, die Gussformen aus Sand herstellen. Dies erlaubt einen schnellen und kostengünstigen Prototyping-Prozess. Zudem können auf diesem Weg hohle Strukturen im Unterboden abgebildet werden, die das Gewicht reduzieren.

Tesla habe auch eigene Aluminium-Legierungen für das Verfahren entwickelt, um die geforderte Festigkeit und Crashsicherheit zu erreichen. Noch sei offen, welche Großpressen zum Einsatz kommen. Die neuartige Fertigung könne aber die Entwicklungszeit neuer Modelle auf 18 bis 24 Monate senken.

Laut Experten wäre es ein Durchbruch in der Autoproduktion, wenn es Tesla gelingt, auf diese Weise komplexe Fahrzeug-Plattformen effizient in Großserie zu fertigen. Es könnte die Branche drastisch verändern.

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