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University of Birmingham bekommt Metall-3D-Drucker von Prima Additive

Der Metall-3D-Druck-Speziualist Prima Additive wird ein System für die additive Fertigung von Metallen auf der Grundlage der Pulverbettfusionstechnologie mit einem Infrarotlaser und einem grünen Laser an die Universität von Birmingham im Vereinigten Königreich liefern.

Die Anlage zeichnet sich durch eine neuartige Konfiguration aus, bei der zwei Laser unterschiedlicher Wellenlängen innerhalb desselben Systems genutzt werden: einen 300-W-Infrarotlaser und einen 200-W-Grünlaser. Beide Laser können abwechselnd in demselben zylindrischen Arbeitsbereich von 150 x 160 mm eingesetzt werden, was eine hohe Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und präzise Ergebnisse bei jeder Anwendung gewährleisten soll.

Die Technologieinteroperabilität ermöglicht die Bearbeitung konventioneller Materialien wie Stahl, Aluminium, Nickel, Titan und Kobalt-Chrom-Legierungen mit dem Infrarotlaser sowie hochreflektierende Materialien wie reines Kupfer oder Edelmetalle mit dem Grünlaser. Der Grünlaser überwindet die Hauptprobleme der Absorption, Prozessstabilität und geringen Effizienz, die üblicherweise bei der Bearbeitung dieser Legierungen mit einem Infrarotlaser auftreten.

Die Universität Birmingham plant, dieses System primär für die Forschung an neuartigen Materialien, einschließlich funktional abgestufter Materialien, Kupfer und seinen Legierungen, Edelmetallen und Refraktärmetallen, einzusetzen. Die Finanzierung für den Kauf dieses Systems erfolgte durch ein Strategisches Ausrüstungszuschuss des Engineering and Physical Sciences Research Council (EPSRC).

Professor Moataz Attallah, der Direktor von AMPLab, sagte: “Das Print Genius 150 Double Wavelength ist eine spannende Ergänzung zu den Forschungseinrichtungen von AMPLab. Die geplanten Forschungsaktivitäten werden die Forschungs- und Innovationslandschaft miteinander verbinden und durch die kommerzielle Arbeit die Zusammenarbeit mit innovativen Fertigungsunternehmen in Großbritannien und darüber hinaus fördern. Das System ist einzigartig in seiner Fähigkeit, sowohl infrarote als auch grüne Laser zu liefern, was neben neuen Anwendungen auch die Erforschung grundlegender wissenschaftlicher Erkenntnisse ermöglichen wird.”

Paolo Calefati, der CEO von Prima Additive, erklärte: “Wir freuen uns sehr, Zulieferer und Partner einer renommierten Einrichtung wie der Universität Birmingham zu sein: Für uns war die Zusammenarbeit mit Universitäten schon immer von entscheidender Bedeutung, da sie es uns ermöglicht, wichtige Entwicklungen in unsere Produkte einzubringen. Universitäten sind oft das Tor, durch das sich Unternehmen für die additive Fertigung entscheiden. Aus diesem Grund ist der Raum Birmingham dank der Präsenz vieler führender Unternehmen besonders strategisch, und wir freuen uns, dass eine unserer Maschinen für die universitäre Forschung und zur Unterstützung innovativer Unternehmen in der Region zur Verfügung steht.”

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