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General Motors verzeichnet enorme Einsparungen durch Einsatz von 3D-Druck

Der multinationale Fahrzeughersteller General Motors bzw. dessen Lansing Delta Township-Montagewerk verkündete nun, dass es durch den Einsatz von 3D-Drucktechnologien in den letzten drei Jahren Einsparung von bis zu 300.000 US-Dollar verzeichnen konnte.

Verkündet wurde diese Nachricht von Zane Meike, dem Leiter für 3D-Druck im Werk Michigan, gegenüber dem General Motors Reporter Michael Wayland bei Automotive News. Nun ist das Unternehmen motiviert deren 3D-Druck-Bemühungen weiter auszubauen sowie voranzutreiben und möchte somit schließlich jährliche Einsparungen in Millionenhöhe erzielen.

Vor allem sieht General Motors Kosteneinsparungen im Bereich der Werkzeugherstellung. Beispielsweise müssen spezielle Montagewerkzeuge hergestellt werden, um leichte Elektrofahrzeuge in Kooperation mit Autodesk 3D-drucken zu können – um nur eines von vielen Beispielen zu nennen.

Die Herstellungskosten für Metall-Werkzeuge vom Fließband betragen oft Hunderte bis Tausende Dollar. Und als wäre dies nicht genug, fallen noch zusätzliche Kosten an, sollten diese Werkzeuge kaputt gehen. Mit dem Einsatz von 3D-Drucktechnologien könnten diese Probleme beseitigt und benötigte Tools zu einem Bruchteil der ursprünglichen Kosten hergestellt werden.

Beispielsweise wurde bereits ein Werkzeug zur Ausrichtung von Motor- und Getriebefahrzeugidentifikationsnummern 3D-gedruckt. Durch die Tatsache, dass dieses nicht traditionell sondern mit 3D-Technologien gefertigt wurde, konnte General Motors die Ausgaben von $ 3.000 auf nur $ 3 verringern.

Ein weiterer großer Vorteil von additiver Fertigung in Bezug auf Werkzeugherstellung ist die Tatsache, dass neue oder kaputt gegangene Teile direkt vor Ort neu 3D-gedruckt werden können. Dies verringert sowohl Ausfallzeiten sowie auch Ineffizienz aufgrund eines fehlerhaften / defekten Werkzeugs.

Zwar betrugen die Kosten für die Anschaffung des ersten Polymer-3D-Drucker in Michigan rund 35.000 US-Dollar, jedoch bedeutet diese Investition auf lange Sicht enorme Einsparungen. Nach Aussage des Leiters der globalen Fertigungsintegration bei General Motors Dan Grieshaber wurden nun schon die meisten General Motors Fabriken mit 3D-Druckern ausgestattet.

Zukünftig möchte das Unternehmen nun die Produktion von Werkzeugen mit additiver Fertigung standardisieren und alle Fabriken mit 3D-Drucker ausstatten.

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