Die deutsche Tuningschmiede Prior-Design aus Kamp-Lintfront setzt 3D-Druck für die Herstellung von Tuningbauteilen für Luxusautos ein. Begleitet wurde die Aufrüstung auf 3D-Druck von der Hochschule Rhein-Waal.
In der Hochschule Rhein-Waal ist ein 3D-Druck Kompetenzzentrum beheimatet. Dieses berät Unternehmen bei den Anwendungsgebieten von 3D-Druckern, bei der Auswahl der richtigen Drucktechnologie und bei Besonderheiten auf die man bei 3D-Druck achten muss.
Vorerst hat Prior-Design drei 3D-Druck um je 12.000€ gekauft. In Zukunft könnte aber möglicherweise in bis zu sieben weitere Geräte investiert werden. Der Fokus der 3D-Drucker liegt momentan in der Anfertigung von Prototypen und die Unterstützung bei der Fertigung von Carbonteilen. Anhand der 3D-gedruckten Prototypen können die Kunden entscheiden ob sie Zufrieden sind oder ob noch weitere Änderungen erwünscht sind. Zudem werden die Negativformen für die Carbonbauteile 3D-gedruckt, bisher mussten diese aufwendig per Hand hergestellt werden.
Das reduziert die Dauer der Arbeiten von drei Monaten auf nur mehr zwei Wochen. Diese Geschwindigkeit ist auch ein Marktvorteil, die Konkurrenz braucht üblicherweise länger. Zudem könnte die reduzierte Arbeitszeit zu einer Kostensenkung für die Kunden führen.