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Project Milestone: fünf 3D-gedruckte Beton-Häuser für Eindhoven

In Kooperation mit diversen Unternehmen startet die Technische Universität Eindhofen (TU / e) das 3D-Druck-Project Milestone. Im Rahmen dieses Projekts sollen fünf Beton-Häuser in der niederländischen Stadt Eindhofen 3D-gedruckt werden.

Dass Beton-3D-Druck mittlerweile festen Einzug in der Bau-Branche hält, veranschaulichen uns diverse Projekte wie eine 3D-gedruckte Beton-Kaserne der US-Army oder auch Betonhäuser der österreichischen Umdasch-Gruppe. Bereits im Jahr 2015 startete die Technische Universität Eindhofen mit Forschungen im Bereich des Beton-3D-Drucks. Hierbei brachte eine Kooperation mit dem niederländischen Bauunternehmer Royal BAM Group eine 3D-gedruckte Betonbrücke für Radfahrer hervor, welche im letzten Jahr fertiggestellt wurde. Im Rahmen dieser Forschungen entwickelte die TU überdies einen eigenen Beton-3D-Drucker, welcher 2016 offiziell präsentiert wurde.

Auch im Jahr 2018 darf ein solches Projekt nicht fehlen. In Kooperation mit dem Auftraggeber Van Wijnen, Immobilienmanager Vesteda, Materialunternehmen Saint Gobain-Weber Beamix und Ingenieurbüro Witteveen + Bos sollen in den kommenden Jahren im Rahmen des Project Milestone fünf Beton-Häuser in dem niederländischen Stadtteil Meerhoven 3D-gedruckt werden.

Vor allem durch seine Nachhaltigkeit stellt Beton-3D-Druck eine bahnbrechende Veränderung in der Bauwelt dar. Der Vorteil, dass weniger Betonmasse beim 3D-Druck benötigt wird, führt zu dem Umstand, dass ebenso weniger Zement produziert werden muss. Dies führt zu einem Abfall der CO2-Emissionen beim Häuser-Bau. Weiters ist es durch den Einsatz von 3D-Drucktechnologien möglich fast jede Form zu konstruieren.

Mit dem Project Milestone möchte die TU/e eben diese Vorteile nutzen, um fünf Beton-Häuser im neuen Stadtteil Meerhoven der niederländischen Stadt Eindhoven 3D zu drucken. Ein potenzieller Käufer dieser Häuser findet sich in Kooperationspartner Vesteda. Natürlich werden alle fünf Häuser unter bestehenden Bauvorschriften 3D-gedruckt und werden laut der Technischen Universität “die Anforderungen der heutigen Bewohner in Bezug auf Komfort, Gestaltung, Qualität und Preisgestaltung erfüllen.”

 

 

Als Inspirationsquelle für das Häuser-Design dienten Findlinge (große Steinformationen in der Natur). Mit dem Einsatz von 3D-Druck bei dem Bau der Häuser können diese speziellen Gebäudeformen mit Leichtigkeit erreicht werden. Weiters verfügen die 3D-Druck-Häuser, im Gegensatz zu fast jedem anderen Haus in den Niederlanden, nicht über Erdgasanschlüsse. Das erste der fünf geplanten Häuser soll bereits bis Mitte 2019 bezugsfertig sein, verfügt jedoch im Gegensatz zu den weiteren Häuser über nur einen Stock.

Während der Durchführung des Project Milestone wird die TU/e weiter an dem Bauprozess im Beton-3D-Druck forschen, um erlerne Lektionen während des Bauprozesses auf das nächste Haus anwenden zu können. Um die Häuser zu drucken kommt der 2016 präsentierte, eigens entwickelte Beton-3D-Drucker der Technischen Universität Eindhoven zum Einsatz.

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