Home Pressemeldungen Add+it 2017: Plattform für „Vordenker“ des 3D-Drucks

Add+it 2017: Plattform für „Vordenker“ des 3D-Drucks

Am 28.-29. September 2017 veranstalten PROFACTOR und die JKU das Symposium Add+it in Steyr. Im Mittelpunkt stehen additive Herstellungsverfahren mit Kunststoffen. Die Vortragenden kommen aus der Industrie und aus der Wissenschaft. Die Add+it sieht sich als Plattform, um sich mit den Chancen und Herausforderungen dieser Schlüsseltechnologie auseinanderzusetzen.

Die „econmomy of scale“ wird mit der additiven Fertigung der Vergangenheit angehören. Einschränkungen bei der Konstruktionsfreiheit gibt es so gut wie keine mehr. 3D-gedruckte Spritzgußformen ermöglichen eine kosteneffiziente Fertigung von Bauteilen in kleinsten Losgrößen – um nur ein Beispiel zu nennen. Die fast unbeschränkte Designfreiheit beflügelt Hersteller in fast allen Branchen zu innovativen und funktionellen Produkten.

New Materials

Die Herausforderungen liegen unter anderem in der Verfügbarkeit von industrietauglichen und kostengünstigen Materialien. Polyolefine, die weltweit zu den wichtigsten Kunststoffen in der Industrie zählen, werden bei additiven Fertigungsmethoden wegen ihrer Kristallisationsneigung kaum eingesetzt. In dem von PROFACTOR koordinierten Projekt NextGen3D steht die Entwicklung des 3D-Drucks von Polyolefinen im FFF-Verfahren im Mittelpunkt. Gemeinsam mit fünf Partnern werden die Projektinhalte von der Analyse vorhandener Filamenttypen über die Entwicklung maßgeschneiderter Polyolefin-Grades bis zu Adaptionen am Drucksystem erarbeitet. Erste Ergebnisse werden bei der Add.it in Form eines Lead-User Workshops präsentiert und diskutiert. Interessierte Unternehmen sind herzlich willkommen (contact@addit2017.org).

Additive Manufacturing for medical applications

Spektakulär sind auch die Anwendungen in der Medizintechnik. Der 3D-Druck von biokompatiblen „Bauteilen“ ist längst möglich. Auf Basis von medizinischen Bildgebungsverfahren – wie zum Beispiel  MRT oder CT  – können virtuelle Modelle für Implantate, perfekt an den Patienten angepasste Therapiegeräte oder Prothesen erstellt werden. So werden am Institute of Polymer Product Engineering  (IPPE) der Johannes Kepler Universität Linz in Kooperation mit der Radioonkologie und Radiologie der Barmherzigen Schwestern Linz personalisierte 3D-gedruckte Masken für die Patientenfixierung bei der Strahlentherapie entwickelt.

3D-Printing-Symposium mit Fokus Kunststoffe

Experten präsentieren neueste Ergebnisse aus Forschung und Produktentwicklung.

Für die Add+it 2017 konnten internationale Speaker aus Industrie und Forschung gewonnen werden:

  • Dr. Mirko Meboldt, ETH Zürich, Schwitzerland
  • Prof. Dr. Natalie Rudolph, University of Wisconsin-Madison, Polymer Engineering Center, USA
  • Christian Hamm, Alfred Wegener Institute, Elise Group, Germany
  • Dr inż. Bogdan Dybała, Wroclaw University of Technology, Center for Advanced Manufacturing Technologies, Polen
  • Dr. Benoit Herman, Université Catholique de Louvain, Belgium
  • Roger Assaker, e-Xstream Engineering, Belgium
  • Margherita Cioffi, Rina Consulting – D’Appolonia SpA ,AM-motion project, Italy
  • Artur Mateus, Centre for Rapid and Sustainable Product Development, Polytechnic Institute of Leiria, Portugal
  • Thomas Willinger, Siemens Industry Software GmbH, Digital Factory Division, Austria

 

Neben den Plenarvorträgen werden zwei parallele Sessions mit je drei Themen „Additive Manufacturing for medical applications“, „Material Development“, „Integrated Electronics“, “Additive Product Engineering”, Leitprojekt “addmanu” und “Micro/Nano Additive Manufacturing”, organisiert.

Eine Ausstellung und einem Wettbewerb für HTL-Schulen runden das Event ab. Sintratec, BIBUS, Haratech, Alphacam, Bernstein Innovation, W2P Engineering, Hage, K-Wood und Canon werden ihre Innovationen präsentieren. Auch abseits des fachlichen Rahmens wird viel geboten: das Symposiumsdinner, gesponsert von der UAR, findet im Garten des Schloss Lamberg in Steyr statt.

Mehr Infos finden Sie auf: www.addit2017.org

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