Ultimaker Cura 5.5 bringt Plugins und Optimierungen für 3D-Druck

Die neue Version 5.5 des 3D-Druck-Slicers Ultimaker Cura kommt mit umfangreichen Verbesserungen daher. Laut Ankündigung führt der Hersteller Ultimaker vor allem mehr Flexibilität für Plugin-Entwickler ein.

Mit den sogenannten Engine Plugins kann der Slice-Prozess nun über verschiedene Programmiersprachen wie Python oder C++ angepasst werden. Entwickler können so beispielsweise eigene Infill-Muster erstellen oder den erzeugten GCode modifizieren. Laut Ultimaker soll das die Anpassungsmöglichkeiten von Cura erheblich erweitern.

Als Beispiel wurde bereits ein Plugin integriert, das abrupte Änderungen beim Materialfluss verhindert. Weitere vorkonfigurierte Plugins sollen in Zukunft folgen. Für Anwender dürften vor allem diverse neue Einstellungen interessant sein, mit denen sich das Druckverhalten speziell für Ober- und Unterseiten noch granularer konfigurieren lässt.

Laut Changelog profitieren vor allem Ultimaker-Drucker von einer Reihe neuer Voreinstellungen und Optimierungen. Die Druckzeit-Schätzungen sollen jetzt genauer sein. Auch der Arrangier-Algorithmus für mehrere Modelle auf der Bauplatte wurde verbessert.

Neben der Plugin-Schnittstelle hat Ultimaker auch an der Benutzerfreundlichkeit gefeilt. So können Einstellungen nun per Tab-Taste durchgeschaltet werden. Für Besitzer Macs wurde die Software zudem für den M1-Chip angepasst und läuft nun auch nativ auf ARM-Architektur.

Cura ist kostenlos auf der Ultimaker-Website erhältlich und läuft auf Windows, Mac und Linux.