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Das japanische Unternehmen Serendix bietet als erster Anbieter 3D-gedruckte Häuser in Japan zum Kauf an. Nachdem 2021 ein kompaktes 3D-gedrucktes Haus namens “Sphere” fertiggestellt wurde, sollen jetzt sechs Einheiten eines neuen Modells vermarktet werden.
Laut Serendix wurde das erste Haus des Typs “serendix50” bereits gedruckt. Mit 50 Quadratmetern ist es fünf Mal größer als das 10 Quadratmeter große “Sphere”-Haus. Der Preis liegt bei umgerechnet rund 38.000 US-Dollar. Die Druckzeit beträgt unter 45 Stunden.
Serendix setzt auf ein modulares Konzept: Die Wände werden extern vorgedruckt und die Elemente dann vor Ort zusammengesetzt. Das Dach besteht aus CNC-gefertigten Holzpaneelen. Als Drucker kommt laut Berichten eine chinesische Anlage zum Einsatz.
Neben dem Verkauf der Häuser kooperiert Serendix auch mit dem Bauentwickler Yamaichi Uniheim Estate an einer 3D-gedruckten Smart City. Laut Serendix läute der 3D-Druck eine neue Ära in der Baubranche ein – ähnlich wie einst Roboter in der Autoindustrie.
Serendix ist zwar nicht das einzige Unternehmen, das in Japan 3D-gedruckte Gebäude entwickelt. Doch als erster Anbieter von fertigen Wohneinheiten hat es eine Vorreiterrolle. Mit dem Markteintritt dürfte auch die Konkurrenz durch weitere japanische Unternehmen sowie internationale Player wie COBOD zunehmen. Vor- und Nachteile vom 3D-Druck von Häusern können hier nachgelesen werden.
