Der Sportartikelhersteller Nike aus den USA beschäftigt sich schon seit einigen Jahren mit dem 3D-Druck für Schuhe. 2017 veröffentlichte das Unternehmen den VaporFly Sportschuh, der teilweise mit additive Fertigungstechnologie hergestellt wurde.
Nun wurde von World Athletics, dem Weltverband der Leichtathleten, rechtzeitig für die Olympischen Sommerspiele 2020 in Japan neue Regeln erlassen, welche den 3D-gedruckten Schuh von Nike erlaubt. So wurde im neuen Reglement die Dicke der Schuhsohle auf 40 Millimeter begrenzt, der Schuh von Nike hat eine Dicke von 36 Millimeter.
Das besondere an dem Schuh ist, dass er laut Studien die Leistung vo Läufern um 4% erhöht. Mit dem Schuh wurden schon viele Rekorde gebrochen und daher ist es auch ein großer Erfolg für Nike, dass der Vaporfly auch bei weiteren Wettbewerben genehmigt sind.
Andere Hersteller können für die Olympischen Spiele mit dieser Technologie nicht nachziehen, denn selbst wenn sie das Know-How für die Technologie haben, häten die Schuhe schon 4 Monate vor dem 30. April 2020 auf dem freien Markt erhältlich sein müssen. Weil jedoch mit 1. Januar 2020 kein Vaporfly-ählicher Schuh auf dem Markt war, wird Nike der einzige Anbieter sein.