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Das italienische Startup OCore hat ein 3D-gedrucktes Segelboot produziert. Unterstützt wurde das Unternehmen von Firmen Autodesk und die Lehvoss Group.
Im italienischen Segelclub Circolo della Vela Sicilia (CVS) wurde der Rumpf eines Segelboots der Öffentlichkeit präsentiert. Das besondere daran ist, dass das Boot additiv gefertigt wurde. Der Bootskörper des 6,5 Meter langen Rennbots sowie andere funktionelle Teile wurden mittels 3D-Druck hergestellt.
Der Geschäftsführer von OCore, Daniele Cevola, erklärte, dass für das Projekt eigene Technologien entwickelt wurden. Dazu gehören neben einem Roboter und Druckkopf auch angepasste Software.
“OCore, unterstützt durch die Projektpartner, hat hierfür eine spezielle Technologie entwickelt. Dies beinhaltet einen Roboter, die Software und die Drucktechnologie, einschließlich des Druckkopfes. OCore hat erfolgreich ein Materialablagesystem entwickelt, das eigene Algorithmen verwendet. Diese reproduzieren komplexe organische und morphologische Strukturen. Damit wird eine besonders leichte und stabile Konstruktion ermöglicht, welche mit keinem anderen Verfahren erzielbar ist.”
Material von der Lehvoss Group
Das deutsche Chemieunternehmen Lehvoss Group hat für dieses Projekt ein maßgeschneidertes Material entwickelt. Das Material mit dem Namen “Luvocom” 3F PAHT CF ist ein Hochleistungs-Polyamid, welches mit Kohlenstofffasern verstärkt ist.
Das Compound hat eine hohe Steifigkeit, Festigkeit sowie ein geringes Gewicht. Es soll sich gut für den 3D-Druck eignen.
Das Boot soll im Januar 2019 seine erste Testfahrt im Meer erhalten. In weiterer Folge ist auch eine Teilnahme am Mini Transat Ocean Race geplant.
Der Drucker von OCore bei der Arbeit
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Präsentationsvideo von OCore
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