Metall 3D-Druck für die Optimierung von Motoren

Das Engineering-Technologieunternehmen Renishaw, welches auch für seinen Metall 3D-Druck bekannt ist, arbeitete mit dem Triebwerkshersteller Cobra Aero in Michigan, USA, zusammen. Gemeinsam optimieren sie Konstruktionsprozesse für Flugzeug- und Motorradtriebwerke. Hierfür kommt additive Fertigung zum Einsatz. Cobra Aero investierte daher auch in das Metall 3D-Druck-System AM 400 von Renishaw.

Um das Design seiner Motorzylinder zu optimieren, arbeitete Cobra Aero mit Renishaw zusammen. Zu diesem Zweck besuchte ein Team des Herstellers das Additive Manufacturing Solutions Center von Renishaw. Ingenieure von Renishaw unterstützte das Team von Cobra Aero um mit AM die Konstruktion eines Zylinders für ein unbemanntes Luftfahrzeug (UAV) zu verbessern.

Mithilfe der AM-Technologie konnte Cobra Aero eine Gitterstruktur entwerfen, um den Luftstrom zu erhöhen, und ein festes, leichtes Teil herstellen.

“Für Cobra Aero ist es wichtig, auf dem neuesten Stand der Produktion zu bleiben”, erklärte Sean Hilbert, Präsident von Cobra Aero. „Durch die Investition in AM können wir Werkzeuge und neue Produkte für hochwertige Anwendungen mit kleinen Stückzahlen entwickeln, den Herstellungsprozess beschleunigen und Konstruktionen herstellen, die mit konventioneller subtraktiver Bearbeitung nicht möglich wären.“

„Wir haben uns entschieden, den Zylinder wegen seiner Bedeutung für einen Motor neu zu konstruieren“, fuhr Hilbert fort. „Konstruktionsänderungen an diesem Teil des Motors müssen schnell vonstatten gehen und es ist auch ein hochwertiges Teil, weshalb wir uns entschieden haben, dieses Bauteil additiv herzustellen. Die Verbesserung der Leistung des Zylinders wird auch die Gesamtleistung des Motors verbessern.“