Ein Wissenschaftler der US-Universität Worcester Polytechnic Institute hat eine Finanzierung erhalten, um die Entwicklung von 3D-gedruckten Rettungsrobotern voranzutreiben. Mithilfe der flexiblen und kleinen Roboter sollen Menschen in Katastrophenfällen unterstützt werden.
Wie die Universität mitteilte, hat Markus Nemitz von der National Science Foundation knapp 600.000 Dollar für sein Projekt erhalten. Ziel ist die Herstellung von günstigen Rettungsrobotern, die schnell in großen Stückzahlen produziert werden können.
Die weichen und biegsamen Roboter sollen in der Größe von einer Maus bis zu einem Basketball variieren. Sie sollen in der Lage sein, schwieriges Terrain wie Schuttberge oder überschwemmte Regionen zu durchqueren. Ausgestattet mit Kameras und Mikrofonen, könnten sie den Rettungskräften wichtige Informationen liefern.
Laut Nemitz birgt die Entwicklung kleiner und flexibler Roboter großes Potenzial. In Tests soll seine Entwicklung unter anderem Höhlenbereiche nachbilden, um die Tauglichkeit zu demonstrieren. Langfristig könnten 3D-Druck und Robotik die Rettungseinsätze bei Katastrophen revolutionieren, so der Forscher.
Die Förderung erfolgt über das “Faculty Early Career Development Program” der National Science Foundation. Es unterstützt jährlich rund 500 Nachwuchswissenschaftler in den USA.