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Orbital Composites, ein Vorreiter in der additiven Fertigung für den Weltraum, sichert sich eine SBIR-Förderung der US Space Force. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von 3D-druckbaren Quantenantennen, die neue Maßstäbe in der sicheren Weltraumkommunikation setzen könnten.
Die Innovation kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Bedarf an neuen Bodenstationsantennen steigt, angetrieben durch Satellitenkonstellationen und Telekommunikationsprojekte. Orbital Composites kombiniert Quantenprinzipien mit 3D-Drucktechnologien und setzt damit neue Maßstäbe in der Branche.
“Der Ansatz von Orbital für Antennen stellt einen Quantensprung in der Funktionalität dar”, so Cole Nielsen, Gründer und CTO von Orbital Composites. “Mit einer >100-fachen Kostenreduzierung werden unsere Quantenantenantennen Breitband und saubere Energie im globalen Maßstab ermöglichen.”
Das Unternehmen plant jedoch, seine Technologie nicht nur auf der Erde einzusetzen. Durch die Nutzung von In-Space Servicing, Assembly, und Manufacturing (ISAM) könnten deutlich größere Raumantennen geschaffen werden, die die Beschränkungen von Raketen und Nutzlastverkleidungen umgehen.
“Mit den überall auftauchenden LEO-Konstellationen haben wir bereits einen großen Engpass bei den Bodenstationen”, sagte Amolak Badesha, Mitbegründer und CEO von Orbital Composites. “Diese Technologie verspricht, diese Engpässe zu beseitigen und schließlich den Weg für den Bau riesiger Antennen im Orbit zu ebnen, für Anwendungen wie weltraumgestützte Solarenergie und Direct-to-Cell-Breitband.”
Neben dem SBIR-Vertrag für die Quantenantenne hat Orbital Composites insgesamt drei solcher Verträge erhalten und zuvor eine Direkt-zu-Phase-II-Förderung in Höhe von 1,7 Millionen Dollar gewonnen. Das Gesamtvolumen der Regierungsaufträge übersteigt 6,5 Millionen Dollar. Partner sind unter anderem Axiom Space, Northrop Grumman und das Southwest Research Institute.
Die Verleihung des SBIR-Vertrags an Orbital Composites unterstreicht das wachsende Interesse an innovativen Kommunikationstechnologien für den Weltraum. Die Kombination aus 3D-Druck und Quantentechnologie könnte die Kosten dramatisch senken und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit von Antennensystemen steigern. Diese Entwicklungen könnten das Trajekt des Marktes für Raumantennen signifikant beeinflussen und neue Anwendungsfälle in der Weltraumwirtschaft ermöglichen.
