Das britische Unternehmen WAAM3D ist Teil des neuen Forschungsprojekts I-Break zur Fertigung von Flugzeugbauteilen mittels 3D-Druck. In dem mit 22,5 Millionen Pfund dotierten Projekt arbeiten Industrie und Wissenschaft zusammen an der additiven Fertigung von strukturellen Komponenten für Landegestelle.
Bislang werden diese aus großen Schmiedeteilen hergestellt. Ziel von I-Break ist es, durch innovative Techniken wie Metall-3D-Druck den CO2-Fußabdruck um 30 Prozent zu senken und die Markteinführung neuer Flugzeuge zu beschleunigen.
Federführend ist ein großer Flugzeughersteller. WAAM3D ist einer von insgesamt 15 Partnern aus Industrie und Forschung. Das britische Unternehmen will im Projekt seine WAAM-Technologie für höhere Produktivität und Bauteilqualität weiterentwickeln. Unterstützt wird es dabei von den Universitäten Cranfield und Strathclyde sowie dem Prüftechnik-Hersteller Peak NDT.
Laut WAAM3D-Geschäftsführer Gary Elliott ist I-Break ein Vorzeigeprojekt, wie durch gezielte F&E-Förderung der Luftfahrtstandort Großbritannien gestärkt werden kann. Die Aerospace Technology Initiative (ATI) des britischen Wirtschaftsministeriums finanziert das Projekt mit über 200 Millionen Pfund. Laut Elliott kann die Luftfahrtindustrie so auch ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen.