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Das 3D-Druck-Unternehmen Bambu Lab hat die Community-Plattform MakerWorld für 3D-Modelle vorgestellt. Laut Bambu Lab soll MakerWorld die Zusammenarbeit zwischen Designern, Nutzern, Filament-Herstellern und 3D-Drucker-Anbietern verbessern.
Bambu Lab möchte mit der Plattform die Hürden für Einsteiger in den 3D-Druck senken. Oft scheitern Anfänger an Herausforderungen wie der Modellsuche, dem Slicing oder dem Übertragen von G-Code. Hier setzt MakerWorld an: Experten können ihre Profileinstellungen teilen, sodass auch Laien gute Druckergebnisse erzielen.
Laut Bambu Lab werden die Rechte der Designer geschützt. Unter anderem muss bei Modellen mit Creative-Commons-Lizenz der Originallink angegeben werden. Zudem können Experten Modelle mit ihren optimalen Druckeinstellungen hochladen. So sollen Anwender einfacher gute Ergebnisse erzielen.
Auch Filament-Hersteller können spezifische Einstellungen für ihre Produkte bereitstellen. Mithilfe der Bambu-Software werden Modell, Voreinstellungen und Filamentparameter dann automatisch zum optimalen G-Code kombiniert.
MakerWorld soll als zentrale Anlaufstelle dienen. Laut Bambu Lab wird die Plattform allen offenstehen, nicht nur Besitzern der Bambu Lab Drucker. Mit MakerReward können Nutzer auch Punkte sammeln, die gegen Prämien eingelöst werden können.
Damit geht Bambu Lab einen ähnlichen Weg wie andere Hersteller. So ist bis heute Thingiverse die größte Plattform für 3D-Modelle. Dieses Portal wird von dem Hersteller MakerBot bzw. jetzt UltiMaker betrieben. Auch der tschechische 3D-Drucker-Hersteller Prusa hat mit Printables eine 3D-Modell-Plattform und vor wenigen Tagen hat auch AnkerMake ein neues Portal vorgestellt. In den nächsten Wochen startet die öffentliche Beta-Phase von Bambu Labs MakerWorld.
