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Das australische 3D-Druck-Unternehmen, Aurora Labs, hat mit AL250 einen neuen industriellen 3D-Drucker präsentiert.
Der AL250 zeichnet sich insbesondere durch seine bidirektionale Beschichtungstechnologie des Pulverbetts, unterstützt durch die MCP-Technologie. Diese ermöglicht eine signifikante Reduzierung der Beschichtungszeit, was nicht nur Kosteneinsparungen durch längere Laserbelichtungszeiten mit sich bringt, sondern auch die effiziente Prototypenentwicklung und serielle Produktion von Industrieprodukten erlaubt. Besonders bei der Herstellung von individuellen Teilen, die durch konventionelle Fertigungsverfahren schwer realisierbar sind, zeigt der AL250 ihre Stärken.
Eine Schlüsselfunktionalität des AL250 ist das einzigartige Pulverdosierungsmechanismus, bei dem das Pulver vor der Zuführung zum Beschichtungssystem konditioniert, also erhitzt wird. Dies gewährleistet optimale Temperaturen der Pulver für das Auftragen und Verdichten beim Aufbau einer Pulverschicht, reduziert mechanische Defekte und garantiert wiederholbare, qualitativ hochwertige Builds.
Der AL250 zeichnet sich darüber hinaus durch eine Bauplattenheizung, die bis zu 200°C erreichen kann, und strikte Umweltkontrollprozesse aus. Letztere ermöglichen eine Überwachung von Gasfluss und -rezirkulation, Temperatur und Feuchtigkeit während des Druckvorgangs. Mit einer beeindruckenden Lasingleistung von 1500W pro Laser, die sich besonders beim Lasern von hochreflektierenden oder leitfähigen Pulvern, wie Kupfer, auszeichnet, positioniert sich der AL250 an der Spitze seiner Klasse. Hierbei werden effiziente und optimierte Prozessparameter zum Verarbeiten verschiedener Pulvermaterialien angeboten.
Der Hauptfokus in Bezug auf die Zielmärkte der Maschinen liegt in den Bereichen Verteidigung, Luft- und Raumfahrt, Öl und Gas sowie bei Ingenieurspezialisten und OEMs, die über Bibliotheken mit komplexen Teilen in maßgeschneiderten Produktionsläufen verfügen. Das Lösen von komplexen Problemen durch generatives Design, gedruckt mit dem AL250, wird entscheidend sein, um die Kraft und Flexibilität des Druckers einem breiteren Markt zu demonstrieren.
