Home 3D-Drucker Erste Beta Geräte des Prusa SL1 SLA 3D-Druckers ausgeliefert

Erste Beta Geräte des Prusa SL1 SLA 3D-Druckers ausgeliefert

Mit weiterer Verspätung hat Prusa Research nun damit begonnen ausgewählten Beta-Testern den SL1 zuzustellen. Zusätzlich wurde von dem Unternehmen ein Video mit weiteren Updates online gestellt. Wir fassen die wichtigsten Key Facts zum SL1 zusammen.

Nach wie vor hat Prusa Research mit Problem bei dem SL1 3D-Drucker zu kämpfen. Unter anderem ist das Unternehmen damit beschäftigt, zu verhindern dass das LCD-Display bricht wenn vollflächig gedruckt wird (was bei Geräten der Konkurrenz durchaus passiert, so Prusa Reserach). Dafür musste Prusa jetzt die gesamte Displayaufnahme neu entwickeln und auch die Druckeinstellungen wurden perfektioniert um das Problem zu verhindern (insbesondere zu lange Belichtungszeiten sind nämlich problematisch).

Nachdem auch Resin mit schlechter Qualität zum Problem für das Display werden kann, sollte nur Resin verwendet werden das getestet wurde. Im Video kann man zudem sehen, dass es Resin geben wird, dass Prusa Research direkt vertreibt (wobei einige Kommentare vermuten lassen, dass es sich dabei um Resin eines anderen Herstellers handelt). In Zukunft soll die Liste mit unterstützen Resinen und Profilen dafür laufend erweitert werden. Aktuell sind aber schon über 100 Resine von Prusa Research getestet worden.

Damit die beste mögliche Druckqualität erreichbar ist, hat das Unternehmen zudem die Dicke des Schutzglasses über dem Display reduziert. Dadurch wurde aber die Belastung auf das LCD-Panel erhöht. Damit die Lebensdauer dennoch hoch ist wird das Display in Zukunft verklebt werden. Dafür musste jedoch eine Staubfreie Produktionslinie erst aufgebaut werden (die das Display automatisch verklebt). Interessant dabei (und im Video gut zu sehen): das Gerät, dass diese Aufgabe meistert scheint ein umgebauter 3D-Drucker von Prusa zu sein.

Das LED-Panel wurde auch überarbeitet und wird jetzt von einem Hersteller zugekauft. Es besteht aus einzelnen High-Power LEDs die von unten gekühlt werden. In der Hinsicht unterscheidet sich der Prusa SL1 deutlich von der günstigeren Konkurrenz, die nur günstige LED-Paneele verwendet (wo alle LEDs auf einem Chip sind). Mit einem eigenen Sensor kann zusätzlich vermessen werden, wie stark und gleichmäßig der Druckbereich ausgeleuchtet wird.

Neben diese Neuerungen wird im Video noch die Elektronik vorgestellt, die auf beeindruckend wenig Platz alle wichtigen Komponenten unterbringt. Als Netzteil wird von Prusa auf den bekannten Hersteller Meanwell gesetzt, der für vergleichsweise hochwertige Netzteile bekannt ist.

Die Z-Achse wurde ebenfalls überarbeitet und soll mit einen Kugelumlaufspindel ausgestattet werden – diese Typ Spindel ist zwar teurer aber dafür auch genauer und langlebiger. Die letzte große Neuigkeit ist, dass der SL1 3D-Drucker auch als Kit zum Selbstbau verfügbar sein soll (natürlich etwas günstiger als der fertige 3D-Drucker).

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