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MiniMetalMaker: 3D-Drucker druckt mit metallischer Knetmasse

Die Entwickler David Hartkop, Ben Aiken und Tim Sparks stellen mit dem Mini Metal Maker einen neuartigen 3D-Drucker vor, der Objekte aus Metal Clay druckt.

Metal Clay wurde 1990 in Japan entwickelt und besteht aus einem zähflüssigen Bindemittel das mit metallischen Partikel unterschiedlichem Ursprungs angereichert ist. Das Material lässt sich auch per Hand formen und kann nach dem Trocknen gebrannt werden. Dabei verschmelzen die Metallpartikel und das Bindemittel verschwindet. Metal Clay steht für verschiedene Metalle wie Silber, Gold, Kupfer, Bronze, Eisen und Stahl zur Verfügung und wird beispielsweise zur Schmuckproduktion eingesetzt.

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Die Entwickler David Hartkop, Ben Aiken und Tim Sparks haben nun einen 3D-Drucker Prorotypen entwickelt der mit dieser metallischen Knetmasse automatisch Objekte formen kann. Der 3D-Drucker verwendet eine art Spritzensystem mithilfe dessen sich metallische Objekte mit einer Auflösung von bis zu 450 Micron produzieren lassen.

Das Gerät ist zwar nur etwa halb so schnell wie ein typischer Fused Filament Fabrication (FFF) 3D-Drucker, kann aber mit einer Druckgeschwindigkeit von etwa 10 bis 100 mm/ Sekunde (abhängig vom verwendeten Metall und der gewünschten Druckauflösung) ein ringgroßes Objekt in etwa 15 Minuten erzeugen.

Durch den anschliessenden Trocken- und Brennprozess verringert sich die Objektgröße um etwa 20% wodurch bei korrekter Vorausplanung die tatsächliche Detailgenauigkeit weiter verbessert werden kann. Die Bauraumgröße beträgt beim derzeitigen Modell etwa 6 x 6 x 6 cm.

Damit lassen sich neben metallischen Objekten auch Schmuck oder leitfähige technische Objekte erzeugen.

Für den derzeitigen Prototypen wurde bereits ein Patentantrag gestellt.

Der Mini Metal Maker 3D Printer kann derzeit für $750 als Eigenbauset oder für $1000 fertig zusammengebaut via Indiegogo bestellt werden. Der Preis beinhaltet keine Steuern und Versandkosten. Die ersten Geräte sollen nach erfolgreicher Finanzierung ab September 2014 geliefert werden.

Auch andere Projekte beschäftigen sich derzeit mit der Entwicklung von 3D-Drucker die metallische Objekte für den Heimgebrauch erstellen können. Beispiele hierzu sind der Vader Mark 1, das Projekt I-AM und die Forschungen rund um 3D-Druck mit flüssigen Metallen.

(c) Picture & Link: David Hartkop via Indiegogo

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