Home Forschung & Bildung BAM und Werner-von-Siemens Centre forschen an hocheffizienten Gasturbinen

BAM und Werner-von-Siemens Centre forschen an hocheffizienten Gasturbinen

Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) intensiviert ihre Forschung an Gasturbinen im Werner-von-Siemens Centre for Industry and Science (WvSC). Mit der Unterstützung des Landes Berlin und der Europäischen Union werden Forschungen durchgeführt, die darauf abzielen, den Wartungs-, Reparatur- und Entwicklungsprozess von Gasturbinenschaufeln durch innovative additive Fertigungsverfahren zu revolutionieren.

Gasturbinen sind ein zentraler Bestandteil moderner Energieerzeugungssysteme, wobei ihre Effizienz und Nachhaltigkeit entscheidend für die Reduzierung von Treibhausgasemissionen sind. Angesichts der Herausforderungen durch Korrosion und zunehmender extremer Betriebsbedingungen fokussieren die Forschungsprojekte auf den Einsatz fortschrittlicher additiver Fertigungsverfahren und digitaler Technologien zur Steigerung der Produktivität und Leistungsfähigkeit im Gasturbinenbau.

Ein zentraler Aspekt der Forschung ist das MRO 2.0-Projekt, das sich auf die Verbesserung des Reparaturprozesses von Turbinenschaufeln konzentriert. Durch automatisierte und digitalisierte Verfahren, unterstützt von KI-Algorithmen, soll eine effiziente und präzise Instandsetzung ermöglicht werden. Neue Prüfmethoden zur Beurteilung von Schäden und die Entwicklung von digitalen Zwillingen sind weitere Schritte zur Optimierung des Prozesses.

Parallel dazu untersucht das HTA 2.0-Projekt nachhaltige additive Fertigungsprozesse für Hochtemperaturkomponenten. Durch den Einsatz von Laserstrahlschmelzverfahren und die Entwicklung von Strategien zur Materialwiederverwendung adressiert das Projekt ökonomische und ökologische Herausforderungen im Gasturbinenbau.

Zehn Partner, darunter Siemens Energy, mehrere Fraunhofer-Institute und die Technische Universität Berlin, sind an der Forschung beteiligt. Die Projekte bieten nicht nur die Chance, die Leistung und Nachhaltigkeit von Gasturbinen zu verbessern, sondern auch die Kompetenzen der BAM in den Bereichen Werkstoffcharakterisierung, additive Fertigungsprozesse und Materialverhalten bei hohen Temperaturen weiter auszubauen.

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