Home Forschung & Bildung Forscher testen 3D-Druck von Schutzschichten im Weltraum

Forscher testen 3D-Druck von Schutzschichten im Weltraum

Ein Team der West Virginia University untersucht, wie sich 3D-Druck unter Schwerelosigkeit im Weltraum verhält. Laut einer Veröffentlichung in ACS Applied Materials & Interfaces soll die Forschung Langzeitmissionen und Besiedlung von Mond und Mars unterstützen.

In der Schwerelosigkeit verändern sich laut den Forschern die Eigenschaften des gedruckten Materials. Getestet wurde poröses Titandioxid, das sich für UV-Schutz und Wasserreinigung eignet. Die Druckresultate im Weltraum unterschieden sich von Versuchen auf der Erde.

Laut dem leitenden Doktoranden Jacob Cordonier ist 3D-Druck im Weltraum essenziell, da Materialien nicht unbegrenzt mitgeführt werden können. Stattdessen müssen Ausrüstung und Ersatzteile vor Ort hergestellt werden. Titandioxid könnte laut den Forschern auf dem Mond gewonnen und für Schutz und Ausrüstung verwendet werden.

In Tests zeigte das Titandioxid-Material eine hohe Absorption von UV-Strahlung und eignete sich zur Wasserreinigung. Studierende der Universität waren in die Forschung eingebunden und konstruierten eigens einen kompakten 3D-Drucker für Weltraumexperimente.

Laut den Forschern könnte die Technologie Astronauten dabei unterstützen, vorhandene Ressourcen effizient zu nutzen, ohne Nachschub von der Erde zu benötigen. Die Ergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse, wie 3D-Druck extraterrestrische Missionen ermöglichen kann.

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