ORNL: 3D-Druck bietet wirtschaftliche Vorteile im Formenbau

Forschende des Oak Ridge National Laboratory (ORNL) haben 3D-gedruckte Formen für Beton untersucht und festgestellt, dass diese wirtschaftliche und ökologische Vorteile gegenüber traditionellen Holzformen bieten. Die Analyse beleuchtet, wie 3D-Druck im Bauwesen effizient eingesetzt werden kann, um komplexe Formen schneller herzustellen und Materialien effektiv zu recyceln.

Vorgefertigter Beton, der in der Bauindustrie weit verbreitet ist, wird durch Gießen in wiederverwendbare Formen hergestellt. Diese Formen bestehen traditionell aus Holz und erfordern spezialisiertes handwerkliches Können. Der Einsatz von 3D-gedruckten Formen aus faserverstärkten Polymerverbundwerkstoffen stellt eine vielversprechende Alternative dar.

“Wir haben ein technisch-ökonomisches Modell entwickelt, das die Kosten für jede Methode vergleicht und dabei Materialien, Ausrüstung, Energie und Arbeit berücksichtigt”, sagte Kristina Armstrong vom ORNL. “Mit dem 3D-Druck können komplexe Formen schneller hergestellt werden, und die Verbundwerkstoffe können recycelt werden, was zu wirtschaftlicheren Formen führt, wenn sie mehrmals für Betonfertigteile verwendet werden.

Die Optimierung von Formdesigns führt nicht nur zu Kosteneinsparungen, sondern reduziert auch den Energiebedarf und die Kohlendioxidemissionen. Zukünftige Studien werden den Recyclingeffekt weiter untersuchen, was die Umweltfreundlichkeit dieser Methode noch stärker unterstreichen könnte.

Die Untersuchung des ORNL zeigt, dass der Einsatz von 3D-gedruckten Formen für vorgefertigten Beton eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Wahl sein kann. Dieser Fortschritt könnte die Bauindustrie in Richtung Nachhaltigkeit und Effizienz lenken und die traditionellen Herstellungsmethoden herausfordern. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Technologie in Zukunft entwickeln wird und welche positiven Auswirkungen sie auf die Bauindustrie haben wird.