Home Forschung & Bildung University of Oregon: Entwicklung erschwinglicher 3D-Drucktechnologie im Mikromaßstab

University of Oregon: Entwicklung erschwinglicher 3D-Drucktechnologie im Mikromaßstab

Das Team von Professor Paul Dalton von der University of Oregon hat einen Standard-3D-Drucker in einen hochauflösenden Forschungsdrucker für die Biotechnik umgewandelt.

MEW, eine spezielle Art der additiven Fertigung, ermöglicht die Erstellung hochauflösender faseriger und poröser Strukturen mittels elektrisch geladener geschmolzener Polymere. Der hohe Preis kommerzieller MEW-3D-Drucker hat bisher die Forschung gebremst. Die neue Arbeit zeigt, wie ein Standard-3D-Drucker in einen kostengünstigen, biotechnischen Forschungsdrucker umgewandelt werden kann.

“Fortschrittliche Fertigungstechnologien sollten allen Forschern zur Verfügung stehen”, sagte Dalton. “Das Projekt zeigt, wie die geistige Freiheit die Innovation vorantreibt. Wie Open-Source-Hardware die Kosten senkt und die Zugänglichkeit erhöht. Wir haben ein mächtiges Werkzeug für die biomedizinische Forschung, und der Spaß fängt gerade erst an.”

Das Projekt wurde größtenteils durch Daltons Anschubfinanzierung durch den Phil und Penny Knight Campus zur Beschleunigung der wissenschaftlichen Wirkung finanziert. Zu seinem Team von Forscher*innen des Knight Campus gehören der Forschungsingenieur Simon Luposchainsky, die Postdoktorand*innen Paula González Saiz und Ander Reizabal López-Para sowie die Gastwissenschaftler Sönke Menke und Taavet Kangur.

Die vorgestellte Modifikation eines Open-Source-3D-Druckers ermöglicht es, feinere und komplexere Gerüste herzustellen. Das innovative Gerät, das sie “MEWron” nennen, wird als Sprungbrett für zukünftige biomedizinische Innovationen gepriesen.

“Wir geben den Startschuss für ein globales Netzwerk der Zusammenarbeit im Bereich des 3D-Faserdrucks”, so Luposchainsky. “Mit dieser Hardware war es noch nie so einfach, neue Ansätze für den 3D-Druck von Polymeren im Mikrometerbereich zu testen.”

“Professor Daltons Pionierarbeit auf dem Gebiet des mikroskaligen 3D-Drucks und seine Entschlossenheit, wissenschaftliche Entdeckungen in allgemein verfügbare Technologien umzusetzen, ebnen den Weg für künftige biomedizinische Innovationen”, sagte Robert Guldberg, Vizepräsident und Robert und Leona DeArmond Executive Director des Knight Campus. “Indem wir fortschrittliche Fertigungstechnologien allen Forschern zugänglich machen, wird der Knight Campus zu einem führenden Unternehmen im Bereich der Biofabrikation und fördert gleichzeitig Forschungsinnovationen, die hier in Oregon an den Laboren durchgeführt werden.”

Das Projekt umfasste auch ein umfangreiches Ausbildungs- und Schulungsprogramm, an dem der EPFL-Robotikstudent Taavet Kangur und der Biofabrikationsstudent der Universität Würzburg, Sönke Menke, im Rahmen ihrer Masterarbeiten arbeiteten. Die Postdoktorand*innen Paula González Saiz und Ander Reizabal López-Para von BCMaterials haben sich mit der neuen 3D-Drucktechnologie sowohl in der Montage als auch in der Bedienung von 3D-Druckern vertraut gemacht und bringen ihr Know-how nun in ihr Forschungsinstitut zurück.

Wöchentlicher 3Druck.com Newsletter

Keine News mehr versäumen: Wir liefern jeden Montag kostenlos die wichtigsten Nachrichten und Informationen zum Thema 3D-Druck in Ihr Postfach.

Wir senden keinen Spam! Mit dem Absenden des Formulars akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen.

Keine News mehr versäumen!

Wir liefern wöchentlich kostenlos die wichtigsten Nachrichten und Informationen zu dem Thema 3D-Druck in Ihr Postfach. HIER ANMELDEN. Wir sind auch bei LinkedIn zu finden. Sie können uns hier folgen!