Ein Grundpfeiler der Industrie 4.0 ist die breite Vernetzung von Maschinen, Anlagen, Produkten und Menschen. Mithilfe der Vernetzung von Systemen durch die Informations- und Kommunikationstechnik soll die industrielle Produktion nicht nur in einem einzigen Produktionsschritt verbessert werden, sondern die komplette Wertschöpfungskette optimiert werden.
Auch in der additiven Fertigung gibt es Potentiale zur Verbesserung der gesamten Prozesskette von der Entwicklung bis zur Herstellung der Produkte. Ein Schritt, um diesem Ziel der ganzheitlichen Optimierung näher zu kommen, ist die Nutzung einer einheitlichen integrierten Software, welche während des gesamten Prozesses – von der Idee bis zum fertigen Produkt – genutzt werden kann.
Aus diesem Grund hat sich LIGHTWAY für die Software NX von Siemens entschieden. NX bietet eine Gesamtlösung für die additive Fertigung bestehend aus integrierten CAD-, CAE- und CAM-Modulen: von der Konstruktion des Bauteils über die Simulation bis hin zur Erstellung der Supportstrukturen für den 3D-Druck und die Erstellung des Baujobs des Bauteils – die gesamte Prozesskette kann mit Siemens NX realisiert werden. Durch den geradlinigen Prozess innerhalb der NX Softwaresuite entfällt das oftmals langwierige und umständliche Konvertieren und Anpassen von Bauteilen und Daten zwischen verschiedenen Anwendungen. Das spart Zeit, Kosten und Ressourcen und garantiert einen effizienten Ablauf bei der Umsetzung von Kundenaufträgen.
Mit der Spezialisierung auf die Optimierung der gesamten wirtschaftlichen Prozesskette im 3D Metalldruck bietet Siemens NX noch weitere Vorteile. Durch die reibungslose Verzahnung der einzelnen Module können auch zwischen den Modulen Optimierungen am Bauteil durchgeführt werden: so können Struktur- und Topologie-Optimierungen mit speziellen Funktionen schon bei der Gestaltung des Bauteils kombiniert werden. Mithilfe der nahtlosen Übergänge zwischen Simulation und Druckjob-Erstellung können so auch schnell Designänderungen umgesetzt werden – und die Genauigkeit und Produktivität gesteigert werden. Die Bauteile können auf diese Weise gewichtsoptimiert, mit erhöhter Performance und im Rahmen der spezifischen industriellen Vorgaben erstellt werden und dabei kann zusätzlich sichergestellt werden, dass diese Bauteile auch effizient gedruckt werden können.
Ein weiteres Argument zur Nutzung der NX Softwaresuite im eigenen Unternehmen war für LIGHTWAY, dass die Produktion fortlaufend automatisierter stattfinden soll. Da die additive Fertigung, speziell im Metalldruck, eine noch recht junge Methode in der Industrie darstellt, gibt es bisher nur wenige Anbieter integrierter Softwarelösungen. Thomas Hilger, geschäftsführender Gesellschafter von LIGHTWAY, sieht die Kombination aus ganzheitlicher Software und immer stärkerer Automatisierung als großen Vorteil im eigenen Unternehmen an: „Unser Ansatz ist es, die Produktion softwarebasiert und mannlos zu steuern. Dafür ist Siemens NX das derzeit beste Tool in der 3D Metalldruck-Branche, welches zudem bei den OEM’s sehr anerkannt ist. Auch zukünftig wird sich die Automatisierung der Prozesse noch erhöhen, sodass Software und Algorithmen den 3D Metalldruck steuern werden.“ Mit Siemens NX befindet sich LIGHTWAY nun auf dem neuesten Softwarestand in der 3D Metalldruck Industrie.