Home Industrie 3D-Druck-Spezialist Materialise kooperiert mit Ansys und DigiFabster

3D-Druck-Spezialist Materialise kooperiert mit Ansys und DigiFabster

Der 3D-Druck-Dienstleister und Software-Entwickler Materialise stellt eine ganzheitliches Prozessqualitätssystem für CO-AM vor sowie eine Kooperation mit den Unternehmen Ansys und DigiFabster.

Ein Schwerpunkt liegt auf der Softwarelösung CO-AM Quality & Process Control (QPC), welche ein umfassendes Qualitäts- und Prozesskontrollsystem für zertifizierte Fertigungsunternehmen darstellt.

Die QPC-Plattform ermöglicht es, kritische Daten für die Teilequalität – von 3D-Modellen über Rohmaterialien bis hin zu Prozessparametern – zu erfassen, zu überwachen und zu analysieren. Durch die Weiterentwicklung des QPC Layer Analysis-Moduls können nun mehr In-Situ-Überwachungsdaten einbezogen und die Ergebnisse mit CT-Scans korreliert werden. Der neue QPC Process Lab-Modul unterstützt die Zusammenarbeit unterschiedlicher Teams, um Forschungs- und Produktionsdaten zu zentralisieren.

“Es ist an der Zeit, die Kundenerfahrung im B2B-Bereich in den Vordergrund zu stellen, insbesondere wenn es darum geht, AM-Service-Büros zu ermöglichen”, erklärt Pieter Hens, Senior Partner Manager. “Durch die Integration der DigiFabster-Lösung in CO-AM wird die Lücke zwischen Front-End und Back-End geschlossen.”

“Schnelligkeit und Zuverlässigkeit sind für Fertigungsunternehmen unerlässlich”, erklärt Const Ivanov, CEO von DigiFabster. “Durch die Zusammenarbeit mit Materialise werden wir in der Lage sein, einen digitalen Fertigungsworkflow anzubieten, der eine moderne Kundenerfahrung bietet und dabei hilft, pünktlich bezahlt zu werden. Diese Partnerschaft wird unseren Kunden einen erheblichen Mehrwert bieten.”

In einer weiteren Partnerschaft mit Ansys will Materialise die Nutzung von Simulationen im 3D-Druckprozess vereinfachen. Durch die Integration der Simulationstechnologie von Ansys in die Magics-Software von Materialise soll ein nahtloser Arbeitsablauf geschaffen werden, der eine schnellere Simulation und einen einfacheren Umgang mit den Simulationsergebnissen ermöglicht.

“Benutzerfreundlichkeit und Leistung sind entscheidend, wenn es um Simulation geht”, erklärt Chris Robinson, Senior Product Manager, Ansys. “Durch die Integration der Ansys-Technologie in die umfassenden Softwarelösungen von Materialise können AM-Anwender von einem nahtlosen Workflow profitieren und den Goldstandard in der Simulation nutzen.”

“Wir freuen uns darauf, unsere Kunden mit Ansys-Technologie zu unterstützen”, sagt Karel Brans, Senior Director of Partnerships. “Simulation ist ein Schlüsselelement für den Metall-3D-Druck, um die Kosteneffizienz zu verbessern. Ansys und Materialise werden zusammenarbeiten, um die Simulationstechnologie noch stärker in den AM-Workflow zu integrieren und eine beispiellose Konnektivität zu bieten.”

Erfolgreiche Anwendungsbeispiele für die Massenproduktion mit 3D-Drucktechnologie werden ebenfalls präsentiert. So demonstriert Materialise zusammen mit Sartorius, wie 3D-Druck für die Produktion von biokompatiblen Kunststoffteilen für Bioreaktoren genutzt wurde.

“Alles, von der Bearbeitung bis zum Montageprozess, ist viel einfacher, wenn man die Komplexität in der Bauphase durch den Einsatz von AM beseitigen kann. Materialise kümmert sich um all das, so dass wir ein vollständig fertiges Teil erhalten”, erklärt Roy Campe, Chief Technology Officer von CMB.TECH.

Abschließend stellt Materialise eine neue Nachbearbeitungstechnologie vor: das Continuous Fibre Injection Process (CFIP), mit dem 3D-gedruckte Teile durch das Einspritzen von kontinuierlichen Fasern verstärkt werden können, was die mechanische Festigkeit und Leichtigkeit der Teile erhöht.

Materialise unterstreicht mit diesen Fortschritten seine Rolle als Treiber für den praktischen Einsatz des 3D-Drucks in der Produktion und Endteilfertigung. Besucher können sich am Stand C139 in Halle 12.1 selbst ein Bild von den Innovationen machen.

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