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Blackstone Technology stellt 3D-gedruckte Batterie vor

Blackstone Technology hat im Rahmen des Blackstone Battery Days neue Entwicklungen der Batterietechnologie-Sparte von Blackstone Resources gezeigt.

Der CEO des Unternehmens, Holger Gritzka, hat eine neue Lithium-Ionen-Batteriezelle vorgestellt, die mit der eigenen, patentierten 3D-Druck-Technologie hergestellt wurde. Dessen Herstellungsprozess ist umweltfreundlich und soll im Vergleich zur aktuellen Batterietechnologie eine überlegene Leistung bieten.

Die Entwicklung einer neuen Batterietechnologie ist komplex, weshalb das Unternehmen einen erheblichen Betrag in die Entwicklung investiert hat. So konnte Blackstone Technology die Grundlagen schaffen, um die neue Batteriezellentechnologie zu erforschen. So hat das Unternehmen in Döbeln, Sachsen, eine Batterieproduktionsanlage aufgebaut. Dort fand auch die Veranstaltung statt. Während der Präsentation stellte das Unternehmen eine serienreife Musterzelle der Vorserie vor, die Blackstone Technology in diesem Sommer in diesen Fertigungsstätten produzieren wird.

Während der Veranstaltung ging Gritzka auf die Vorbereitungen ein, die in diesen neuen Fertigungsstätten getroffen werden. Er betonte die Wichtigkeit, dass die nächste Generation von Batterien, die in diesen Anlagen hergestellt werden, auf einer sauberen und nachhaltigen Technologie basieren. Das bedeutet zum Beispiel die Verwendung von Elektroden, die nicht giftig und umweltschädlich sind. Er betonte auch, wie wichtig es sei, dass die verwendeten Batteriematerialien auf ethische und nachhaltige Weise beschafft werden sollten. Blackstone Resources kann Batteriemetalle aus eigenen Quellen wie Lithium aus Chile dazu beisteuern und liefern.

Der vorgestellte Batterietyp basiert auf der LFP-Technologie. Diese Batterie hat eine Kathode auf der Basis von Lithiumeisenphosphat (LFP). Der Vorteil dieser Technologie ist, dass sie kostengünstig ist und kein Kobalt oder Nickel benötigt. Weitere Kombinationen mit anderen Metallen wie NMC-Batterien sind für die Produktion zusätzlich geplant.

Er erklärte auch, dass bei diesen Batterien keine giftigen Materialien verwendet werden – nur Wasser. Obwohl die LFP-Technologie typischerweise eine geringere Energiedichte im Vergleich zu anderen Batteriechemien aufweist, gleicht die bei der Blackstone Technology eingesetzte proprietäre Dickschichttechnologie diese Nachteile aus. Tatsächlich bietet die vorgestellte LFP-Batterietechnologie eine um 20-25% höhere Energiedichte im Vergleich zur aktuellen Lithium-Ionen-Batterietechnologie.

Dies ist dem proprietären 3D-Druck-Herstellungsverfahren zu verdanken, das bei Blackstone Technology zum Einsatz kommt. Dieselbe Drucktechnologie erlaubt auch, dass die Batterien in verschiedenen Formen hergestellt werden können. Die Batterie kann für viele Anwendungen wie für EV, Elektrobusse, Elektromotorräder, 5G-Netzwerke, Werkzeuge oder für die Drohnentechnologie verwendet werden.

Blackstone Technology gab außerdem das Ziel bekannt eine Energiedichte von mehr als 220 Watt pro Stunde, pro Kilogramm in dieser Serienproduktion zu erreichen. Geplant ist dieses äußerst wettbewerbsfähige Produkt bis zum Sommer 2021 auf den Markt zu bringen. Das Unternehmen hat bereits Gespräche mit einer Reihe von Kunden geführt und Abnahmeerklärungen erhalten, die von der Blackstone Technology produzierten Batterien in ihren Produkten einsetzen möchten.

Ein weiteres Projekt betrifft die Elektrifizierung von Schiffen in der Zukunft. Blackstone Technology wurde von der Europäischen Kommission, im CURENT DIRECT Programm als Teil eines Konsortiums von 13 anderen Unternehmen ausgewählt, um bei der Umsetzung dieser Vision zu helfen. Ein Teil des Projekts ist ein Hybrid-Antrieb, mit dem Schiffe elektrisch fahren können, wobei dieselbe Batterie Technologie verwendet wird. Diese Technologie könnte auch als rein elektrischer Antrieb in Fähren eingesetzt warden. Im nächsten Frühjahr wird Blackstone Technology 10.000 Batteriezellen für dieses EU Projekt liefern.

https://youtu.be/0518tg-38kc?t=207

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