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Bound Metal Deposition macht Metall 3D-Druck zugänglicher

SmarTech Analysis ist eine der führenden Analysenfirmen im Bereich der additiven Fertigung. In einem neuen Bericht mit dem Namen “Manager’s Guide to Compact Industrial Metal 3D Printers” werfen sie einen Blick auf kompakte Metall 3D-Drucker für die Industrie.

In dem Bericht wird auf die derzeitige Lage des industriellen 3D-Drucks eingegangen. Während in der Vergangenheit primär auf 3D-Drucktechnologie wie FDM (Fused Deposition Modeling) verwendet wurden, kamen im Laufe der Zeit auch weitere Technologien hinzu. Diese ermöglichten bessere Anwendungsmöglichkeiten für die Industrie. So konnten Objekte in Metall 3D-gedruckt werden.

Das Problem bei der Technologie ist, dass der Preis für Maschinen auf Pulverbasis zwischen 250.000 und 1 Million US-Dollar liegt. Gleichzeitig sindidese im Betrieb teuer und nehmen viel Platz ein.

Bound Metal Deposition: Metall 3D-Drucker werden zugänglicher

Während für große Unternehmen der hohe Preis und die hohen Betriebskosten keinen Hinderungsgrund darstellen, sind solche Kosten für kleine Firmen nicht tragar. Aus diesem Grund bildet sich immer stärker ein Markt für kompakte Metall 3D-Drucker heraus.

Hierbei spielt die 3D-Drucktechnologie Bound Metal Deposition (BMD) eine tragende Rolle. Dabei handelt es sich um ein patentiertes Verfahren des Unternehmens Desktop Metal, welches dieses seit 2015 entwickelt.

Dieses Verfahren erinnert an die FDM-Drucktechnologie, aber anstatt Kunststoff wird Metall geschmolzen und extrudiert. Danach wird das Objekt in einem Ofen gebacken. Mit diesem Verfahren ist der 3D-Druck von komplexen Bauteilen und Baugruppen aus Metall möglich. Je nach Anforderung stehen hochwertige Metall-Legierungen aus Stahl, Edelstahl, Kupfer, Kovar und andere Materialien zur Verfügung. Gleichzeitig sind die Anschaffungskosten solcher Maschinen und der Betrieb um einiges günstiger.

Firmen, die sich auf diese Technologie spezialisiert haben, konnten in den letzten Jahren große Erfolge feiern. Bei dem US-Hersteller Desktop Metal investierten Unternehmen wie Ford. Ein anderer Hersteller, der ein ähnliches Verfahren anbietet, ist Markforged.

Derzeit hat der extrusionsbasierte Metall-3D-Druck einen Marktanteil von 10% am Metall-AM-Markt, aber durch den günstigen Einstieg in das Verfahren gibt es in dem Bereich ein hohes Wachstumspotential.

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