Das britische Unternehmen Laser Additive Solutions (LAS) hat in einen 3D-Metalldrucker von TRUMPF investiert, um neue Kunden aus der Raumfahrtindustrie zu gewinnen. Der 3D-Druck-Dienstleister aus Doncaster hat dafür eine gebrauchte TruPrint 3000 erworben.
Laut Geschäftsführer Peter Brown verfügt LAS schon über große Erfahrung im Bereich des Laserschmelzens. Mit dem Pulverbettverfahren von TRUMPF wolle man nun die Angebotspalette ergänzen. Laut Brown eigne sich die TruPrint 3000 ideal für leichte und komplexe Bauteile, wie sie in der Raumfahrt benötigt werden.
Als erstes Ziel nennt der LAS-Chef dabei Unternehmen aus der britischen Raumfahrtindustrie. Titanteile für Strukturen sollen mit dem neuen Drucker gefertigt werden. Dank des Pulverbettverfahrens sei ein unbeaufsichtigter 24/7-Betrieb möglich, so Brown weiter.
Der Kauf wurde laut Brown auch durch einen unerwarteten Großauftrag für LAS ermöglicht. Sollte ein aktuell laufender Millionenauftrag gewonnen werden, plant das Unternehmen die Anschaffung weiterer 3D-Drucker. Brown gibt als Ziel die weitere Stärkung der technologischen Fähigkeiten von LAS an.