Home Forschung & Bildung Bundeswehr will 3D-Druck zur Herstellung von Ersatzteilen einsetzen

Bundeswehr will 3D-Druck zur Herstellung von Ersatzteilen einsetzen

Die deutsche Bundeswehr analysiert aktuell wie 3D-Druck zur Herstellung von Ersatzteilen eingesetzt werden kann. Eine Studie zu dem Thema gibt bereits erste Handlungsempfehlungen.

Für die Bundeswehr wurde eine Studie bei der Universität der Bundeswehr München und dem WiWeB (Bundeswehr Research Institute for Materials, Fuels and Lubricants) angefertigt. Die Studie untersucht wie additive Verfahren für Metall beim Militär zum Einsatz kommen können. Die Idee dahinter ist recht simpel: Bestimmte Bauteile werden schnell benötigt sind aber nicht im Ersatzteillager erhältlich oder zu weit entfernt. Mit 3D-Druck können Bauteile vor Ort relativ schnell angefertigt werden und müssen nicht auf Lager gehalten werden.

Der Vorgang wird dabei etwas so beschrieben: Bauteile von denen keine CAD Datei vorhanden ist werden vermessen (entweder per 3D-Scan oder mit manuellen Messungen). Anschließend erfolgt ein Re-Design für additive Fertigung. Das Bauteil kann anschließend gedruckt werden (eventuell notwendige Support-Strukturen werden ergänzt) und im Anschluss nachgearbeitet und validiert werden.

Für eine Case Study wurde eine Abdeckung von einem Dieselgenerator hergenommen. Es Milwaren für das Bauteil keine originalen Bemaßungen mehr vorhanden. Weitere Analysen haben ergeben, dass das Bauteil gegossen wurde und aus Aluminium besteht.

 Given the complex shape as well as the non-availability of the spare part, this valve cover was predestined to be remanufactured using AM.

Das Bauteil wurde im Anschluss mit 3D-Scannern vermessen und ein digitales Modell erstellt. Mit dem SLM Verfahren wurde das Bauteil anschließend gedruckt und noch nachbearbeitet (Gesamte Produktionsdauer ca 40 Stunden).

It is important to emphasize that these processes for spare parts production, although driven by military scientific research, have applications in many other different industries, and their participation will be more important in the coming years with the massification of AM and the arrival of Industry 4.0

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