Home Industrie Printdur HCT: Revolutionärer Werkzeugstahl für additive Fertigung von AddUp

Printdur HCT: Revolutionärer Werkzeugstahl für additive Fertigung von AddUp

Die additive Fertigungstechnologie, insbesondere im Bereich des 3D-Drucks, erfährt durch die Einführung von Printdur HCT, einem neuen Werkzeugstahl, eine signifikante Weiterentwicklung. Entwickelt von der Swiss Steel Group, basiert Printdur HCT auf dem konventionellen Standard-Werkzeugstahl 1.2083 / AISI420, ist jedoch speziell für die Anforderungen der Pulverbettfusion, wie in AddUps FormUp 350, optimiert.

Die Besonderheit von Printdur HCT liegt in seiner außergewöhnlichen Anpassung an die additive Fertigung. So konnte das Team von AddUp, einem Vorreiter in der 3D-Drucktechnologie, eine bis zu 50% höhere Aufbaugeschwindigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Materialien erreichen. Diese Steigerung der Produktivität geht nicht zu Lasten der Qualität: Das Material weist eine extrem niedrige Porosität und eine Dichte von über 99,90% auf. Diese Eigenschaften ermöglichen es, Oberflächen von herausragender Qualität zu erzeugen, ohne dass Rauchrückstände entstehen.

Dr. Horst Hill, Leiter der Abteilung Sonderwerkstoffe bei SSG, sagt: “Unser Ziel ist es, unsere jahrzehntelange Erfahrung in der Zerstäubungs- und Werkstofftechnologie zu nutzen, um neue Materialien für die additive Fertigung zu entwickeln. Das Printdur HCT nutzt die Vorteile der additiven Fertigung, um die besten Materialeigenschaften zu erzielen. Wir freuen uns sehr, dass wir mit AddUp einen starken Partner im Bereich Tooling gefunden haben, um neue Materialien auf dem Markt zu etablieren.”

Ein weiteres herausragendes Merkmal von Printdur HCT ist seine Fähigkeit, die Produktionszyklen signifikant zu reduzieren. Durch konforme Kühlkanäle, die ohne Stützstrukturen in guter Qualität hergestellt werden können, lassen sich massive Zeitersparnisse im Spritzgussprozess erzielen. Zudem bietet Printdur HCT mit einem Härtebereich von 53-57 HRC und hoher Verschleißfestigkeit eine verbesserte Lebensdauer der Formeinsätze.

Neben diesen technischen Vorzügen legt die Swiss Steel Group, Preisträger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises, großen Wert auf Umweltverträglichkeit. Durch den Verzicht auf Nickel und Kobalt sowie ein umfassendes Pulverrecycling-System wird ein hoher Nachhaltigkeitsstandard erreicht.

Julien Marcilly, CEO von AddUp, sagte: “Wir bei AddUp sind bestrebt, den Werkzeugbau mit dem FormUp 350 auf die nächste Stufe zu heben. Die Geschichte unseres Unternehmens ist dank unserer Gründungspartner Michelin und Fives tief in der Anwendung von Werkzeugen verwurzelt. Mit unserer Erfahrung und unserem Fachwissen in dieser Branche treiben wir die Möglichkeiten der additiven Fertigung weiter voran und beweisen, dass sie eine effizientere und produktivere Art der industriellen Fertigung ist.”

Die Einführung von Printdur HCT stellt somit einen signifikanten Fortschritt in der additiven Fertigung dar. Es erfüllt nicht nur die technischen Anforderungen des modernen Spritzgießens, sondern setzt auch neue Maßstäbe in Bezug auf Effizienz und Umweltverträglichkeit.

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