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Siemens investiert € 30 Millionen in neue 3D-Druck-Fabrik

Das Technologieunternehmen Siemens investiert € 30 Millionen in eine hochmoderne Produktionsstätte für den 3D-Druck-Spezalisten Materials Solutions Ltd. in Großbritannien. Die Investition in das Gebäude in Worcester ist Teil der Siemens-Strategie zum Aufbau eines globalen Geschäfts mit Dienstleistungen rund um die Additive Fertigung.

Materials Solutions Ltd. wird damit seine Kapazität verdoppeln und die Anzahl seiner 3D-Drucker auf 50 Maschinen erhöhen. Die Eröffnung der neuen Fabrik ist für September 2018 geplant und wird über 50 neue Arbeitsplätze schaffen.

Für Siemens ist die Investition Teil seiner Strategie zum Auf- und Ausbau einer weltweiten Dienstleistersparte im Bereich der Additiven Fertigung für die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Automobilindustrie und weitere Branchen.

Materials Solutions Ltd.

Der Technologiekonzern hat 2016 eine Mehrheitsbeteiligung an Materials Solutions Ltd. erworben. Das Unternehmen ist Spezialist auf dem Gebiet des selektiven Laserschmelzens (SLM) und stellt Hochleistungsteile aus Metall, vorwiegend Hochtemperatur-Superlegierungen, her.

Materials Solutions hat sein Geschäft in den vergangenen zwei Jahren deutlich ausgebaut. Das Unternehmen hat Anwendungs-Know-how und eine Wertschöpfungskette für einige der weltweit führenden Engineering-Gesellschaften aus einer Reihe von Branchen entwickelt. Materials Solutions arbeitet eng mit der Siemens Division Power & Gas zusammen. Es wird erwartet, dass das Unternehmen mit der erweiterten Kapazität in den kommenden Jahren Tausende von Teilen für den Einsatz in Stromerzeugungsanlagen von Siemens herstellen wird.

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Siemens Digital Enterprise

Das neue Werk setzt vollständig auf Siemens Digital Enterprise-Lösungen aus einem integrierten durchgängigen Portfolio softwarebasierter Systeme und Automatisierungskomponenten. Damit können alle denkbaren Anforderungen abgedeckt werden, die entlang der industriellen Wertschöpfungskette entstehen können. Das Werk nutzt damit das Potenzial, das sich durch die Digitalisierung eröffnet.

“Die Additive Fertigung ist eine wichtige Säule unserer Digitalisierungsstrategie”, sagte Willi Meixner, CEO der Siemens Power and Gas Division. “Diese signifikante Investition unterstreicht unsere Überzeugung, dass wir im Bereich der Additiven Fertigung ein großes Potenzial für Innovation und Wachstum sehen. Zugleich ist dies für uns der nächste Schritt, die Industrialisierung dieser spannenden neuen Technologie weiter voranzutreiben. Wir gehen damit konsequent auf dem Weg der vierten industriellen Revolution voran.”

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