US-Luftwaffe erteilt Phase3D $1,25 Mio. Auftrag für Cold Spray Additive

Phase3D ein in Chicago ansässiges Start-up-Unternehmen das sich auf die In-situ-Inspektion für die pulverbasierte additive Fertigung (AM) spezialisiert hat hat vom Air Force Research Lab einen Zweijahresvertrag über 125 Mio. USD für die Entwicklung eines Qualitätsprüfungssystems für die Kaltgasspritztechnik (CSAM) erhalten. Diese neue Technologie wird auf dem Luftwaffenstützpunkt Ellsworth in South Dakota installiert.

CSAMs Potenzial für die Produktion großer Teile und schnelle Reparatur oder Neuverkleidung bestehender Teile ist bedeutend, insbesondere für das Verteidigungsministerium (DoD). Eine Hürde ist jedoch die Datenerhebung während des Herstellungsprozesses. Phase3D soll hierzu qualitativ hochwertige, objektive Daten liefern.

“Unser Flaggschiff, das In-situ-Inspektionssystem Fringe, wird angepasst, um eine gleichmäßige Materialabscheidung bei CSAM zu gewährleisten”, erläutert das Unternehmen. Während die fortschrittliche Fertigung an Beliebtheit gewinnt, ist die Sammlung von wiederholbaren, quantifizierbaren Daten für jeden Arbeitsschritt unerlässlich. Der Vertrag soll eine vollständige Lösung für die In-situ-Überwachung von CSAM demonstrieren.

Dieser Auftrag stützt sich auf die bestehende Forschung von Phase3D und seinen Forschungspartnern, einschließlich VRC Metals, Unterauftragnehmer dieses Projekts. Dabei wird Fringe, Phase3Ds In-situ-Inspektionstechnologie, an CSAM angepasst. Es soll qualitativ hochwertige quantitative Höhenkarten für das abgeschiedene Metallpulver erstellen und Techniker*innen und Ingenieur*innen eine intuitive Visualisierungsplattform bieten.

Projektziele sind die Validierung eines funktionierenden Konzepts für Messungen mit strukturiertem Licht auf einem CSAM-System und die Demonstration einer vollständigen Lösung für die Echtzeit-Qualitätsüberwachung. Dies soll Grundlage für CASM-Spezifikationen und Druckrichtlinien schaffen.