Während mithilfe von 3D-Druck komplett neue Objekte hergestellt werden können, sind die Möglichkeiten vorhandenen Objekte mithilfe dieser Technologie zu reparieren begrenzt. Ein Lösung metallische Objekte mittels eines additiven Verfahrens zu reparieren ist Kaltgasspritzen oder auch 3D Painting.
Beim Beschichtungsverfahren Kaltgasspritzen wird ein pulverförmiges Material mittels ein auf wenige hundert Grad aufgeheiztes Prozessgas über eine Lavaldüse auf ein Trägermaterial aufgebracht. Durch die dabei erreichte Überschallgeschwindigkeit, bildet das Material auch ohne An- oder Aufschmelzen eine dichte und feste Schicht. Dadurch lassen sich beispielsweise neue metallische Ebenen auf ein Werkstück auftragen.
Auch das Unternehmen General Electric beschäftigt sich mit dieser Cold Spray Technologie und schreibt diesem Verfahren hohes Potential zu
“In addition to being able to build new parts without welding or machining, what’s particularly exciting about cold spray as an innovative, 3D process is that it affords us the opportunity to restore parts using materials that blend in and mirror the properties of the original part itself. This extends the lifespan of parts by years, or possibly by decades, ultimately providing improved customer value.” so Anteneh Kebbede, Manager der Coating and Surface Technologies Labs des GE Research Center
Da das Verfahren unter normaler Raumtemperatur möglich ist, eignet es sich theoretisch auch zum schaffen neuer Objekte. Das Verfahren wird in der Automobilindustrie und im Werkzeugbau sowie zur Werkzeugreparatur schon seit längerem eingesetzt.
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