Home Marktbericht 3D Systems und Huntington Ingalls Industries wollen gemeinsam den US-Marineschiffbau grundlegend verändern

3D Systems und Huntington Ingalls Industries wollen gemeinsam den US-Marineschiffbau grundlegend verändern

3D Systems gab die Zusammenarbeit mit dem Huntington-Ingalls-Geschäftsbereich Newport News Shipbuilding bei der Qualifizierung additiver Metall-Fertigungstechnologien für den Bau von Kriegsschiffen bekannt. Newport News Shipbuilding ist das einzige Unternehmen, dass auf den Gebieten der Entwicklung, Herstellung und Grundüberholung von Flugzeugträgern der U.S. Navy tätig ist. Ebenso ist die Firma einer von zwei Lieferanten von U-Booten für die Marine der Vereinigten Staaten. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden Teile des Fertigungsprozesses von konventionellen auf additive Verfahren umgestellt. Davon erwarten sich die Unternehmen eine schnellere Produktion hochpräziser Teile mit weniger überschüssigem Material sowie ein erhebliches Kostensenkungspotential gegenüber den bisher üblichen Fertigungsverfahren.

Als erster Meilenstein in dieser Vereinbarung wurde von 3D System ein ProX DMP 320–Metall-3D Drucker geliefert und im Werk von Newport News Shipbuilding installiert. Newport News beabsichtigt, den für präzisen 3D-Druck von Metallen konzipierten ProX DMP 320 zur Fertigung von Ersatzteilen aus Legierungen zu verwenden. Es ist geplant, Gussersatzteile sowie Ventile, Gehäuse und Halterungen bei künftigen nuklear angetriebene Kriegsschiffe einzusetzen. Aufbauend auf dem ProX DMP 320 entwickeln die Unternehmen bereits neue additive Fertigungstechnologien zur weiteren Verbesserung der Teileproduktion.

3D Systems stellt bereits seit mehreren Jahrzehnten sein Knowhow in der additiven Fertigung in den Dienst der U.S. Navy. 3D-Druckverfahren kommen dabei in zahlreichen Anwendungen zum Einsatz, angefangen von Flugzeugbauteilen bis hin zu Bauteilen für Unterwasserfahrzeugen. Die jetzt vereinbarte Partnerschaft mit Newport News Shipbuilding ist der Höhepunkt der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit beider Unternehmen im Hinblick auf die Qualifizierung additiver Metall-Ferti­gungs­prozesse für den Bau von nuklear betriebenen Kriegsschiffen.

„Wir bei 3D Systems sind stolz auf unsere langjährige Zusammenarbeit mit der U.S. Navy“, sagt Kevin McAlea, Executive Vice President, General Manager, Metals and Healthcare, 3D Systems. „Durch diese Partnerschaft mit Newport News Shipbuilding wird unsere Lösung für den 3D-Druck in Verbindung mit dem Knowhow unserer Mitarbeiter die Lieferkette für Bauteile von Kriegsschiffen komplett neu definieren. Gleichzeitig verbessern wir die Effizienz und senken die Gesamtbetriebskosten.“

„Newport News Shipbuilding übernimmt eine führende Rolle in dem Prozess des digitalen Wandels, der derzeit die Art und Weise verändert, wie Schiffbauer die nächste Generation von Kriegsschiffen bauen werden“, meint Charles Southall, Vice President für Engineering und Design bei Newport News Shipbuilding. „Der jetzt in den Fertigungsprozess integrierte ProX DMP 320 ist der erste Metall-3D-Drucker, der jemals in einer großen Werft der U.S. Navy installiert wurde. Mit dieser bahnbrechenden Technologie kann Newport News den Schiffsbau quasi neu erfinden.“

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