Home Software AI-Tool soll die Wiederverwendung von Materialien für den 3D-Druck von Metallen verbessern

AI-Tool soll die Wiederverwendung von Materialien für den 3D-Druck von Metallen verbessern

Das Materials Processing Institute arbeitet mit Additive Manufacturing Solutions und AMFG zusammen, um im Rahmen eines von Innovate UK finanzierten Forschungsprojekts ein AI-Tool für das Management der Materialwiederverwendung zu entwickeln.

Dieses Tool, bekannt als SMART-APP, beabsichtigt, Ressourceneffizienz und Abfallminimierung durch fortschrittliche Vorhersagemodelle zu steigern. Bei Erfolg wird dieses Tool, das sich insbesondere auf die Laserschmelz-3D-Drucktechnik konzentriert, für den kommerziellen Gebrauch bereitgestellt.

Nick Parry, Gruppenleiter für industrielle Digitalisierung am Institut für Materialverarbeitung in Teesside, kommentierte: “SMART-APP ist der nächste logische Schritt zur Fortsetzung der Arbeit, die das Institut bereits im Bereich der Pulvercharakterisierung geleistet hat. Dieses prädiktive Tool wird eine erstklassige Produktion von AM-Bauteilen entwickeln und ermöglichen, mit intelligenten Lösungen für Ressourceneffizienz und eine längere Nutzung von Rohstoffen und weniger Abfall.”

Das Projekt SMART-APP konzentriert sich darauf, Veränderungen in der Pulverqualität nach jedem Druckvorgang vorauszusagen. Es schlägt vor, gebrauchtes Pulver mit alternativen Verfahrensparametern zu behandeln, um dessen Nutzungsdauer zu verlängern, ohne die Produktqualität zu beeinträchtigen. Der Schwerpunkt liegt auf der Metalladditiven Fertigung, die nach Einschätzung der Partner aufgrund von Pulverabfall und langen Verarbeitungszeiten wirtschaftlich noch nicht ausgereift ist.

Rob Higham, CEO von Additive Manufacturing Solutions, fügte hinzu: “AMS freut sich über die Unterstützung von Innovate UK, um unser Portfolio an weltweit führenden Pulver- und AM-Prozessoptimierungsfähigkeiten weiter auszubauen. Dies ist unser erster Schritt in Richtung eines bahnbrechenden Ansatzes für ein dynamisches Materialmanagement. Das Potenzial des AM-Prozesses bleibt in den Augen vieler Menschen ein Potenzial. Es könnte mit der Entwicklung eines vielseitigen und intelligenten Vorhersagewerkzeugs zur Verfolgung der Pulverqualität nach jeder Wiederverwendung realisiert werden.”

Das Forschungsprojekt umfasst modernste Techniken zur Materialcharakterisierung und mechanische Prüfungen. Untersucht werden auch die Lagerfähigkeit und die Verarbeitungsgrenzen von umweltbedingt beeinträchtigten, üblichen Rohstoffen wie Edelstahl, Titan und Superlegierungen. Die Ergebnisse fließen in eine umfassende Datenbank ein, die die Eigenschaften des Ausgangspulvers mit der Performance der AM-Bauteile verknüpft und damit ein prognostisches Instrument für die Industrie bietet.

Alexander Grimmer, technischer Berater bei der AMFG mit Sitz in London, bot an: “Diese Initiative zielt darauf ab, die additive Fertigung auf ressourceneffizientere Methoden umzustellen. SMART-APP zielt darauf ab, Vertrauen in die additive Fertigung zu schaffen, indem es die Pulverqualität vorhersagt und Prozesse empfiehlt, um die gewünschten Pulvereigenschaften für die Wiederverwendung wiederherzustellen. Die AMFG freut sich darauf, in diesem Projekt einen Beitrag zu einem hochmodernen Materialmanagementsystem zu leisten, das der Industrie erhebliche ökologische und wirtschaftliche Vorteile bringen wird. Dieses Vorhaben wird die breite Einführung der additiven Fertigung beschleunigen.”

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